Den Tatsachen ins Auge sehen!

Gönnt man sich einen Blick in den KiTa-Bedarfsplan des Kreises Stormarn wird man objektiv feststellen, dass Ahrensburg, was die Kinderbetreuung angeht, im Vergleich zu anderen Gemeinden, gut dasteht.

Dies hat natürlich auch seinen Preis. Der Bund gibt die Richtlinien vor, die Finanzierung allerdings dürfen vor allem die Kommunen bewältigen. Nachbargemeinden gehen durchaus andere Wege und lassen es teilweise auf einen Rechtsstreit mit den Eltern ankommen – bei oftmals höheren Beitrags-
sätzen: Großhansdorf 42,5 %, Delingsdorf und Bargteheide sogar 47,5 %. (Bargteheide ist zwar schuldenfrei, hat aber die höchsten Elternbeiträge und keine gute Versorgungsquote mit Krippen- und Kindergartenplätzen, Trittau z. B. bietet gar keine Hortbetreuung an).

Ahrensburg hingegen fördert sogar freiwillig (z. B. Differenzbezuschussung Tagespflege). Keine andere Stormarner Gemeinde hat in den letzten Jahren so viele Plätze geschaffen und über das Soll hinaus in die Kinderbetreuung investiert. Und trotz der hohen Investitionen gibt es immer noch eine sehr lange Warteliste von ca. insgesamt 100 Kindern in allen drei Bereichen. Das Ausweisen neuer Baugebiete reicht halt allein nicht aus, um dem demographischen Wandel in Ahrensburg entgegen zu wirken. Ohne weitere Einrichtungen ist es eine Mogelpackung für Zuziehende. Mehr Kinder, aber keine Kinderversorgung.

Unabhängig davon, dass Bündnis 90/Die Grünen keine unnötigen neuen Straßen mitfinanzieren wollen, die nur noch mehr Verkehr und Lärm produzieren, sollte die Schaffung von weiteren Plätzen durchaus verursachergebunden sein.

Wir stimmen daher am Montag, 23.05.2011, in der Stadtverordnetenversammlung für die Erhöhung des Elternanteils auf 38 %. In Anbetracht einer millionenfachen Verschuldung und rückläufigen Gewerbe-steuereinnahmen (der Ahrensburger Haushalt ist in diesem Jahr zum 2. Mal hintereinander defizitär – wir reden von mehreren Millionen Euro), bleibt uns realistisch gesehen keine andere Wahl. Auch der von den Eltern zu leistende Eigenanteil muss sich anpassen bzw. steigen. Nachhaltig agieren, der nächsten Generation weniger Schulden hinterlassen ist unser Anliegen.

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