Newsletter 5/2016 von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ahrensburg

Das ist keine Alternative für Deutschland!

 

Wussten wir bisher, dass die AfD an der deutschen Grenze schon mal Frauen und Kinder erschießen wollen, falls diese die Grenze übertreten, so gibt es nun weitere Eindrücke des Programmentwurfes der AfD.

Das will die AfD:

 

·        Die Sozialversicherung zerschlagen, sie will die staatliche Unfallversicherung abschaffen und die Arbeitslosenversicherung „privatisieren“. Arbeitslosengeld wird es dann nicht mehr geben wenn man nicht selbst vorgesorgt hat.

·        Kinder ab 12 Jahren in Haft bringen

            Auf volljährige Täter ist das Erwachsenenstrafrecht anzuwenden, das Strafmündigkeitsalter auf zwölf Jahre zu senken.

·        Alleinerziehende ausgrenzen.

            Wir wenden uns entschieden gegen Versuche von Organisationen, Medien und Politik,    Alleinerziehende als normalen, fortschrittlichen oder gar erstrebenswerten Lebensentwurf zu propagieren.

·        Alkoholiker und psychisch Kranke in Lager stecken.

            Nicht therapierbare Alkohol- und drogenabhängige sowie psychisch kranke Täter, von   denen erhebliche Gefahren für die Allgemeinheit ausgehen, sind nicht in psychiatrischen     Krankenhäusern, sondern in der Sicherungsverwahrung unterzubringen.“ 

·        Hunderttausende Soldaten einziehen

            Alle „männlichen deutschen Staatsbürger im Alter zwischen 18 und 28 Jahren“ sollen       demnach „wieder einen Grundwehrdienst“ leisten.

·        Für mehr CO2-Ausstoß sorgen

            Der Klimawandel wird auf Seite 14 behandelt. Sie leugnet die menschengemachte globale       Erwärmung und schreibt: „Das Klima wandelt sich, solange die Erde existiert. Die   Klimaschutzpolitik beruht auf untauglichen Computer-Modellen des IPCC          („Weltklimarat“). Kohlendioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern ein unverzichtbarer          Bestandteil allen Lebens.“

·        Reiche geringer besteuern

            „Analog zur Schuldenbremse wollen wir eine verbindliche Steuer- und Abgabenbremse im          Grundgesetz, um die maximale Summe der Belastung auf einen bestimmten Prozentsatz im      Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt festzuschreiben.“

            Die Alternative für Deutschland will die Erbschaftsteuer ersatzlos abschaffen.“ (Freibetrag         400.000 €)

·        Staatlich kontrolliertes Fernsehehen

            Die staatliche Informationsversorgung wird durch einen steuerfinanzierten Rundfunk mit           zwei Rundfunksendern und zwei Fernsehsendern geleistet.“

 

Zusammengefasst, die AfD

ist gegen die Rechte von Frauen,

gegen die gesetzliche soziale Absicherung von einfachen Beschäftigten,

stigmatisiert Alleinerziehende.

steht mit ihrer Klimapolitik für die Zerstörung der Natur,

Ausgrenzung,Gewalt, Abschottung, Angst und Schießbefehl sind keine Alternativen für Deutschland


Bündnis 90/Die Grünen

Jörg Hansen, Stadtverordneter


Gylphosat, die Gefahr mit großem Fragezeichen!

 

Was ist Glyphosat? Glyphosat ist der Hauptwirkstoff des meistverkauften Herbizids in Deutschland. Es wird in der Landwirtschaft, in Privatgärten und auf öffentlichen Grünflächen eingesetzt.

Aktuell wird die Zulassung dieses Wirkstoffes in der EU beraten.  Seit September 2015 wird im Ahrensburger Umweltausschuss auf Antrag von Bündnis 90/Die Grünen diskutiert, ob Glyphosat nicht mehr auf unseren öffentlichen Grünflächen eingesetzt werden soll.

 

Wir haben dies beantragt, da dieses Herbizid von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft wird.

Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) stuft Glyphosat allerdings als nicht krebserregend ein. An dieser Stelle wird es kompliziert. Hier widersprechen sich zwei renommierte Organisationen, die die Gesundheitsgefahren für die Menschen einschätzen sollen.

Dabei wird dem BfR vorgeworfen, Studien, die eine krebserregende Wirkung nachweisen, als nicht verwertbar eingestuft zu haben. Bei anderen Studien soll das BfR die krebserregende Wirkung „nicht erkannt “ haben. Die Meinungsbildung des BfR soll sich hauptsächlich auf Studien der Herbizid-Hersteller gestützt haben.

 

Von den Experten ist momentan keine eindeutige Meinung zu erkennen und die EU hat verschiebt das Thema immer wieder. Wahrscheinlich tut sich die Ahrensburger Politik deswegen so schwer mit einer Entscheidung. Wir haben unseren Antrag im September gestellt. Seitdem wurde er dreimal verschoben. So etwas passiert selten. Einige Parteien scheinen sich mit der genauen Positionierung schwer zu tun.

Wir nicht! Für uns, Bündnis 90/Die Grünen ist klar, dass wir die Menschen in Ahrensburg nicht einem wahrscheinlich krebserregenden Stoff aussetzen wollen!

 

Die Kommunalpolitik kann nur den Einsatz von Glyphosat auf den öffentlichen Grünflächen beeinflussen.

Über Ihren Einsatz von Glyphosat entscheiden Sie. Wir möchten Sie daher auffordern, sich genau zu überlegen, ob sie ein glyphosathaltiges Herbizid einsetzen.

Bitte informieren Sie sich und bilden Sie sich eine eigene Meinung.  Bitte wägen Sie ab, ob es wichtiger ist beim Unkraut zupfen Zeit zu sparen, oder Familie, Kinder oder Freunde einer möglicherweise krebserregenden Substanz auszusetzen.

 

 

Bündnis 90/Die Grünen

Christian Schmidt, Stadtverordneter / Umweltpolitischer Sprecher

 



zurück

NOCH
bis zur Europawahl

Termine

Grüner Feierabend

Neues Format: Ab sofort treffen sich die Vorstandsmitglieder etwa alle 8 Wochen Freitag abends ab 19:30 Uhr. Mitglieder und Menschen, die gern mal grün schnuppern [...]

 Grüne
Mehr

Grüner Wahlstand auf dem Rondeel

Es geht wieder los! Sechs Wochen vor der Europawahl beginnt die schönste Jahreszeit: Wahlkampfzeit. Wir stehen mit unserem Stand auf dem Rondeel - wie auch, wenn auch [...]

 Grüne
Mehr

Stadtradeln 2024

Nähere Infos folgen!

Mehr

Europäische Sicherheitspolitik - Was wir jetzt für den Frieden tun müssen

Wir freuen uns auf einen interessanten Abend mit Sergey Lagodinsky, Mitglied des Europäischen Parlaments. Weitere Details folgen!

 Grüne
Mehr

Sternfahrt nach Hamburg

Details zum Treffpunkt etc. folgen. Es sind auf jeden Fall Grüne dabei. Wer Gesellschaft für die Tour sucht, kann sich gern unter info(at)gruene-ahrensburg.de melden.  [...]

Mehr

Jahreshauptversammlung Kreisverband Stormarn

Jahreshauptversammlung - wie immer öffentlich. Informationen zum Ort folgen.

 Grüne
Mehr