Verkehr vervierfacht
Leserbrief zum AZ-Bericht "Das wird das neue City-Center" vom 22.04.2005
Wer Verkehr sät, wird Schmutz und Lärm ernten. Hier wird den Ahrensburgern mal wieder alter Wein aus neuen Schläuchen verkauft. Was damals als hochwertiges Einkaufszentrum mit hohem Food-Anteil und angeschlossenen Qualitäts-Filialisten geplant war, entpuppt sich als weiterer Discounter mit angeschlossener Billigschuhkette und Papiergeschäft.
Was bleibt, ist der Verkehr. Für die Erweiterung der Ladenflächen prognostiziert Dorsch Consult ein Verkehrsaufkommen von 5600 Kfz in 24 Stunden. Es wird also recht flott gefahren, besonders in der Zu- und Abfahrt der Klaus-Groth-Straße mit 2910 Kfz. Das wird nun tatsächlich auch noch als Verkehrsberuhigung bezeichnet.
Eine Vervierfachung des Verkehrs hat natürlich eine Steigerung der Emissionen (Stickoxide, Kohlenmonoxid) und des Lärms zur Folge. Während andere Städte über innerstädtische Fahrverbote beraten, geht Ahrensburg den umgekehrten Weg und zieht den Verkehr in die Stadt.
Spielende Kinder, Boulespieler und Cafébesucher werden sich an Autoschlangen gewöhnen müssen. Die zu erwartenden Anwohnerproteste sind nicht nur für die Verwaltung unangenehm, sondern sie dürften auch potentielle Investoren abschrecken.
Viele Fragen, die die Bürgermeisterin zu beantworten hat, hat sie doch auf einer Stadtverordnetenversammlung im Herbst 2003 Bürgerbeteiligung versprochen.
Jörg Hansen, Ahrensburg, per E-Mail (AZ vom 10.05.2005)
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