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Im Februar 2008 hatte die Stadt Ahrensburg einen Arbeitskreis ins Leben gerufen, der gemäß der „Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm“ einen Lärmaktionsplan für Ahrensburg erarbeiten sollte. Diese Lenkungsgruppe bestand aus Vertretern der Verwaltung, des Kreises, Träger öffentlicher Belange und interessierte Ahrensburger Bürger. Der Einladung an die Politik, sich an der Mitarbeit des Lärmaktionsplans zu beteiligen, sind allein BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN gefolgt.
Das Ziel dieser Arbeitsgruppe war:
1) Ermittlung von Lärmproblemen und –auswirkungen,
2) Ermittlung von „ruhigen“ Gebieten (Prävention),
3) Erstellung eines Aktionsplanes: mit Zielen, Strategien und Maßnahmen zur Lärmminderung und zum Schutz ruhiger Gebiete.
Untersucht haben die Gutachter unter anderem auch den Bau neuer Straßen um die Quartiere zu entlasten.
Ende 2008 lagen nun alle Ergebnisse und Untersuchungen vor und wurden von den Gutachtern in einer gemeinsamen Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses erstmal der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Vortrag wurde mit der Feststellung eröffnet, das Resultat der Untersuchungen rechtfertigt keinen neuen Straßenbau in Ahrensburg. Die Zahl der durch Lärm entlasteter Bürger liegt im Promillebereich und stehen in keinem Verhältnis zu dem mit Lärm neu belasteten Bürgern und den zusätzlicher Belastungen der Natur. Auch dürfen die Kosten für den Straßenneubau und deren Erhaltung nicht außer acht gelassen werden. Als Zeitrahmen zur Umsetzung dieser Maßnahmen sind mindesten 10-15 Jahre anzusetzen. Weit schnellere und kostengünstiger würden hier passive Schallschutzmassnahmen zum Ziel führen. Außerdem generieren neue Straßen auch neuen Verkehr. Diese Entwicklung hat das Lärmgutachten nicht berücksichtigt.
Gemäß dem Gutachten führt nur eine Maßnahme für alle Ahrensburger Quartieren kostengünstig, schnell und nachhaltig zu einer merklichen Reduzierung der Lärmbelastung: die Stärkung des ÖPNV und des Radverkehrs. Damit kann Verehrsaufkommen innerhalb der Stadtgrenzen um ca. 15000 Fahrzeuge (-12%) pro Tag! gesenkt werden. Diese Aktion lässt sich aus wesentlich schneller als den Bau neuer Straßen umsetzen.
Neben der Maßnahme den ÖPNV und des Radverkehrs zu stärken, werden sich BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN für weitere schnell durchführbare, lärmreduzierende und entschleunigende Aktionen, z.B. Geschwindigkeitsanzeiger und Shared-Space, einsetzen.
Hierüber und über weitere Themen möchten DIE GRÜNEN auf ihrem nächsten GrünSchnack am 2. Feb. (Rest. „Rhodos“, Hamburger Str. 170, Beginn 20 Uhr) gerne mit Ihnen diskutieren. Außerdem stellt sich Konstantin von Notz aus Ratzeburg vor. Er ist der Grüne Spitzenkandidat für Schleswig-Holstein bei der kommenden Bundestagswahl.
Ragnar Rohweder
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN
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