Politiker haben das Wort: im MARKT

Weniger Krankenhaus - mehr Gesundheit

Weltkonzerne sollen Medizin-Preise senken!

Das Gesundheitswesen steht insbesondere wegen des Älterwerdens der Gesellschaft vor großen Veränderungen.
Einerseits soll das medizinisch Notwendige jeder Patientin und jedem Patienten zugute kommen, andererseits nimmt die Zahl der Beitragszahler aus demografischen Gründen ab. Aus finanzieller Sicht stellt dies ein enormes Problem in der Zukunft dar.
Wir müssen also den Geldzufluss erhöhen, ohne die Krankenkassen-Beiträge weiter zu steigern und wir müssen die Kosten senken. Da die Lohn-Nebenkosten nicht steigen dürfen, weil das die Wirtschaft belastet, muss die Bemessungsgrundlage für Kassenbeiträge durch die Einbeziehung von anderen Einkommen wie Mieten, Geldanlagen und Börsengeschäften erweitert werden. Die Kosten senken wir durch Steigerung bei den ambulanten Diensten, insbesondere auch bei psychiatrisch behandelten Patientinnen und Patienten.
Die Preise für Medikamente, Behandlungsgeräte, Hilfsmittel wie Rollstühle etc. und Implantate sind in Deutschland merkwürdigerweise deutlich höher als auf dem Weltmarkt. Das kann nicht so weitergehen, denn wir Deutschen sind nicht die Melkkühe für die Welt-Konzerne.

Wir Grünen möchten den Gesundheitssektor in Schleswig Holstein nicht nur als Kostenfaktor, sondern auch als Chance für unser Land begreifen. Die wirtschaftliche, aber auch die wissenschaftliche Entwicklung des Landes hängt in hohem Maße davon ab. Der Gesundheitssektor ist in seiner Gesamtheit der größte Arbeitgeber im Land und es gibt viele Firmen in Lübeck, Kiel, Norderstedt, Neumünster und auch in Bad Oldesloe, die auf hohem Niveau Fortschritte in der Medizin generieren. Das muss so bleiben.

In der Altenpflege wollen wir ebenfalls mehr ambulante Angebote, gekoppelt mit Wohnungsangeboten in den Ortszentren der Städte und Dörfer.

Alkoholmissbrauch und andere Suchtkrankheiten schaden nicht nur der Gesundheit, sie zerstören Familien, führen zu Arbeitslosigkeit und gelegentlich auch zu Kriminalität. Die Bagatellisierung des Komasaufens bei Jugendlichen hat allein in der vergangenen Woche in der näheren Umgebung zu schweren Unfällen mit Todesfolge geführt. Das muss durch konsequente Prävention beendet werden, auch im Elternhaus.

Zur Behandlung von Heroinsucht dient normalerweise Methadon. Manchmal hilft dies trotzdem nicht, so dass die Süchtigen rückfällig und häufig kriminell werden. Daher fordern wir - speziell für diese Gruppe von gefährdeten Suchtpatienten - die Heroinabgabe auf Rezept unter ärztlicher Aufsicht, wie dies in großen Städten schon üblich ist.
Dies sind einige Aspekte grüner Gesundheitspolitik. Wenn Sie mehr Informationen brauchen, schauen Sie in unser Landtagswahlprogramm (http://www.sh-gruene.de).
Und - gehen Sie Wählen, denn nur Nichtwählen ist eine schlechte Wahl.

Dr. med. Rolf Thielmann,
Listenkandidat für die Landtagswahl am 27. September



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