nordish by nature

Unter diesem Titel trafen sich die Delegierten des Landesverbandes von Bündnis 90/Die Grünen  an diesem Wochenende, 11.-13.11.2011, zu einem dreitägigen Parteitagsmarathon in Neumünster, um den Entwurf für das Wahlprogramm zu debattieren und den Spitzenkandidaten für die Landtagwahl im kommenden Jahr zu benennen.

Am Freitag bestimmten die Delegierten den Vorsitzenden der Landtagsfraktion, Robert Habeck, mit einem fulminanten Ergebnis - 103 von 104 abgegebenen Stimmen - zu ihrem Spitzenkandidaten.

Stormarner Delegierte bringen sich ein

 

Am Samstag begann der Parteitag mit einer engagierten Rede der Bundesvorsitzenden Claudia Roth. Danach stiegen die Delegierten in die Debatte um den Entwurf des Landtagswahlprogramms ein. Über 400 Änderungsanträge waren dafür von einzelnen Mitgliedern und aus den Kreisverbänden gestellt worden. Zur Einbringung der insgesamt sechs Kapitel hatte der Landesvorstand ExpertInnen eingeladen, die den Delegierten ihre kritischen Kommentare zu den jeweiligen Kapiteln darlegten. Das geänderte Landtagswahlprogramm wurde am heutigen Sonntagnachmittag einstimmig beschlossen.

Angesichts der jüngsten Berichte über rechtsextremen Terrorismus verabschiedeten die Delegierten am Sonntag eine Resolution, die jegliche rechte Gewalt verurteilt, eine grundsätzliche Neubewertung von Rechtsextremismus in Deutschland fordert und eine lückenlose Aufklärung der Vorgänge anmahnt.

Die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Schleswig Holstein Marlene Löhr sagt zum erfolgreichen Parteitag:

„Wir haben mit unserem Wahlprogramm ein Arbeitsprogramm für Schleswig-Holstein vorgelegt. Dabei machen wir den schwierigen Spagat, dieses Land gestalten zu wollen und uns gleichzeitig der Schuldenbremse zu verpflichten.

Unsere Schwerpunkte legen wir zum einen auf die ökologische Modernisierung unserer Energieversorgung und des Verkehrsbereichs. Schleswig-Holstein steht vor einem großen Wandlungsprozess. Wir machen es uns zur Aufgabe, diesen ökologisch, ökonomisch und vor allem auch demokratisch zu gestalten.

Zum zweiten wollen wir uns der Verbesserung der Bildungsgerechtigkeit in diesem Land annehmen. Dabei ist uns klar, dass es, anstatt Strukturdebatten zu führen, vor allem um mehr Bildungsqualität gehen muss und dass trotz der schwierigen finanziellen Lage des Landes in diesem Bereich der Rotstift nicht angesetzt werden darf.

 Ich freue mich, mit diesem Programm in einen engagierten Wahlkampf zu gehen und mit den BürgerInnen über unsere Ideen in den Dialog zu treten.

Mit Robert Habeck haben wir diesem Programm jetzt ein Gesicht gegeben. Er hat zusammen mit der Landtagsfraktion in den letzten Jahren wichtige konzeptionelle Arbeit geleistet, die jetzt Teil unseres Wahlprogramms geworden ist. Gleichzeitig schafft er es, die Menschen im Land wieder für die Landespolitik zu begeistern und sie in Diskussionsprozesse einzubinden."

Berichte, Fotos und alle weiteren Informationen finden Sie bitte HIER

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NOCH
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