Newsletter 18/2013


Adventsmarkt und Weihnachtsbeleuchtung


Der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss hatte bereits im Januar über dieses Thema gesprochen und die Verwaltung aufgefordert, bis März eine Vorlage zu erarbeiten, um das Thema vor den Sommerferien generell – auch für die Folgejahre – regeln zu können.

März war dann Ende Oktober. Als man nicht mehr an dem Spekulatius in den Geschäften vorbeikam, kam die Vorlage der Verwaltung. Der Bürgermeister sagte dazu im Ausschuss: es gab Wichtigeres. Die Ausschussmitglieder haben deshalb nur eine Regelung für 2013 getroffen. Die Regelung sieht vor: es gibt weiterhin nur einen kleinen Adventsmarkt auf dem Rondeel, keinen großen, kommerziellen Weihnachtsmarkt. Der Bürgerverein, der gleichzeitig Stricksachen aus der Ahrensburger Partnerstadt Viljandi verkauft, muss dafür auch keine Sondernutzungsgebühr bezahlen. Die Stadt transportiert eine Tanne auf das Rondeel und baut diese zu Selbstkosten auf. Der Bürgerverein stellt die Tanne.

Geregelt wurde nicht: Wer trägt die Kosten der Weihnachtsbeleuchtung. Das wurde in der Stadtverordnetenversammlung nachgeholt. Es gab eine Grundsatzdiskussion. Die CDU meinte, aufgrund des Zeitdruckes ist nichts anderes mehr möglich, als dass die Stadt die Kosten für die Aufhängung übernimmt. Die FDP meinte, die Stadt solle diese Kosten immer übernehmen, auch in den Folgejahren. Bündnis 90 / Die Grünen wollen nicht, dass diese Kosten von der Stadt übernommen werden. Es liegt in Verantwortung der Geschäftsleute der Innenstadt. Vor allem in einer Haushaltssituation, wo 5-6 Räume für Hortgruppen an der Grundschule Am Reesenbüttel fehlen. Die WAB und die SPD haben sich dieser Meinung angeschlossen. Somit sind wir gespannt, was die Privatwirtschaft dieses Jahr zu Weihnachten macht.

 

Neue Oberstufe? Möglich!

 

Der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss (BKSA) hat in seiner Sitzung am 24. Oktober einstimmig – mit neun aktiven Ja-Stimmen – der Einrichtung einer Oberstufe an der Gemeinschaftsschule Am Heimgarten zugestimmt. Das heißt noch nicht, dass die neue Oberstufe kommt. Entschieden wird dieses in Kiel. Doch dazu gleich.

Erst einmal ist das ein eindeutiges Ergebnis. Der Wunsch, der zu Beginn des Jahres von der Gemeinschaftsschule Am Heimgarten ausging, eine eigene Oberstufe einrichten zu dürfen, wurde zuerst nur zaghaft vom BKSA unterstützt. Mit 3 Ja-Stimmen (von Bündnis 90/Die Grünen und der SPD)und 3 Enthaltungen (CDU), bei einer Nein-Stimme (WAB)wurde die Stadt damals aufgefordert eine Stellungnahme zur Oberstufe zu verfassen und fristgerecht nach Kiel zu senden.

Nun folgte der zweite Schritt: nach Beurteilung hier vor Ort, ob eine weitere Oberstufe dauerhaft tragfähig sein kann und keine andere in ihrem Bestand gefährdet, haben alle Mitglieder des BKSA mit Ja gestimmt. Die Gründe für die JA-Stimmen sind vielschichtig. Sie reichen von Chancengleichheit sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Schule im Wettbewerb mit anderen, bis zur Wahrung des Elternwillens und der Erkenntnis, dass letztlich in Ahrensburg die Oberstufe nicht aktiv geschaffen, sondern nur aktiv verhindert werden kann. 

Denn: Kiel entscheidet. Das Land entscheidet über Bildungsinhalte und Anzahl der Schulen und damit auch über Anzahl der Oberstufen. Aber: Kiel weiß auch am besten, in welchen Fällen in der Vergangenheit Oberstufen genehmigt worden sind. So ist z.B. in Bargteheide eine Oberstufe auch deshalb genehmigt worden, weil der Aufnahmedruck auf die einzige Gemeinschaftsschule in der Stadt mit Oberstufe zu groß geworden war. Vielleicht ist das ein gutes Vorzeichen für die Entscheidung, die in Kiel getroffen werden muss. Auch hier könnte die Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule doppelt so viele Schüler aufnehmen, wenn sie genügend Plätze hätte.

 

Ich schaue zuversichtlich nach vorn, auch mit dem Wissen, dass wir in Ahrensburg alles möglich gemacht haben, um der Gemeinschaftsschule Am Heimgarten und ihren Schülerinnen und Schülern eine Perspektive  zu geben.

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