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Abwassergebühren in Ahrensburg bleiben stabil bei 1,60€ pro Kubikmeter
Kürzlich wurde im Werkausschuss und in der Stadtverordnetenversammlung die neue Abwassergebühr für 2015 beschlossen. Sie bleibt auf ihrem historischen Tiefstand von 1,60€.
Im Jahr 2009 betrugen die Abwassergebühren noch 1,99€/m³. Die Preise konnten seitdem kontinuierlich gesenkt werden und verbleiben für nächstes Jahr auf dem niedrigsten Niveau.
Dies ist möglich, weil die Stadtentwässerung Ahrensburg stets auf innovative Technologien gesetzt hat, die zur Kostensenkung beigetragen haben. Hierzu gehört u.a. die Ultraschallklärschlammbehandlung, die die Klärgasausbeute stark erhöht hat, weil die Bakterien die durch den Ultraschall aufgebrochenen Substanzen besser verdauen können und mehr Methan produzieren, sodass weniger Erdgas für den Betrieb der Blockheizkraftwerke (BHKW) zugekauft werden muss. Außerdem wurde letztes Jahr ein neues, effizienteres BHKW in Betrieb genommen, sodass die Kläranlage fast 100% der benötigten Wärme selbst produziert. Und auch ein Großteil (86% in 2013) des benötigten Stroms wird mittlerweile selbst produziert.
Außerdem ist durch die so genannte Inliner-Sanierung ein Aufbaggern der Straßen meist nicht mehr nötig. Bei der Inliner-Sanierung wird per Roboter ein in Kunstharz getränkter Schlauch in ein defektes Abwasserrohr eingebracht und dort z.B. per UV-Licht ausgehärtet.
Durch diese hervorragende Arbeit der Stadtentwässerung, ist das Abwasser in Ahrensburg so günstig, wie in kaum einer anderen Stadt. Zum Vergleich in Hamburg kostet der Kubikmeter Abwasser aktuell 2,09€.
Die Kläranlage Ahrensburg ist also nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch vorbildlich. Sie reinigt das Abwasser mit sehr geringem Ressourcenverbrauch, was zu den günstigen Preisen führt. Dies ist ein gutes Beispiel für das Grüne Ideal Ökonomie und Ökologie zusammen zu denken und beweist, dass man mit ökologischen Maßnahmen Kosten sparen kann.
Benjamin Stukenberg
Grüner Jahresrückblick
Das Jahr neigt sich seinem Ende entgegen. Politisch begann es für uns BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ahrensburg mit der Einsicht, dass eine gute Idee, für die es auch eine politische Mehrheit gibt, nicht immer umsetzbar ist. Unser Antrag für das Verbot von Wildtieren in Zirkussen musste vom Bürgermeister aufgehoben werden, weil die rechtlichen Grundlagen hierfür im Land und Bund verankert sind und auf kommunaler Ebene nicht geändert werden können. Es folgte die Eintragung des Rathauses als Denkmal, was wir kontrovers innerhalb der Grünen diskutiert haben. Nach der Einsicht, wie einzigartig unser Rathaus ist und der Erkenntnis, dass Denkmalschutz nicht das Geringste mit ästhetischen Aspekten zu tun hat, konnten wir zustimmen. Als nächstes wurden wir von der hohen Zahl von Anmeldungen beim Hort der Schule Am Reesenbüttel überrascht. Wie konnten wir hier eine einvernehmliche Lösung für alle Beteiligten finden? Wir hatten uns für die Containerlösung auf dem Schulhof ausgesprochen, für die es aber keine politische Mehrheit gab. Was folgte, war in gewisser Weise der Beweis für die Unmöglichkeit, alle Widrigkeiten in einer Planung mit einfließen zu lassen. Die Alternative Gemeindehaus zerschlug sich und die Container stehen nun doch auf dem Schulhof. Zwischendurch fand noch eine Europawahl statt, wo wir verstärkt auf die Gefahren in den geplanten Handelsabkommen TTIP und CETA hingewiesen haben. Wir setzen weiterhin darauf, dass hier Transparenz und Erhalt der höheren Standards möglich wird. 700 Jahre Ahrensburg wurde gefeiert. Mein persönlich schönstes Erlebnis bestand darin, dass ich die Ehre hatte, Gästen aus unserer Partnerstadt Esplugues auf Englisch den Dreieckshandel zu erklären. Im Jubiläumsjahr gab es so viele gute Veranstaltungen, von denen ich das Abschlusskonzert des Jugendsymphonieorchesters in der Johanneskirche hervorheben möchte. Ich freue mich, dass bei der KiTa Erlenhof und dem Erweiterungsbau der Schule Am Schloss Richtfest gefeiert werden konnte und wir waren beteiligt bei der Auswahl des Gewinnerentwurfes für das Grundstück Lindenhof.
Und die politische Arbeit geht weiter: Der Haushalt für das Jahr 2015 wird zurzeit behandelt, wo Grüne Themen wie Radverkehrskonzept, Klimaschutzkonzept, Lärmschutz, geringerer Flächenverbrauch, vernünftige Ausstattung der Schulen und eine lebenswerte Unterbringung der Flüchtlinge auf unserer Agenda stehen. Das Jahr neigt sich seinem Ende entgegen und mir bleibt nur noch übrig, Ihnen ein schönes und friedliches Fest und einen guten Rutsch zu wünschen.
Claas-Christian Dähnhardt
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