Leserbrief zum Leserbrief „Hochgradig sinnvoll“ ...

Der Freude anstelle des „königlichen Meckerers“ einmal einen anderen Leserbriefabsender vorzufinden, folgte alsbald tiefe Ernüchterung. Auch dieser Leserbrief ist viel zu eindimensional und trägt zur Lösung des Problems „Nordtangente“in keiner Weise bei.

Lehrt doch die Geschichte: auch renommierte, landesweit anerkannte Planer und Gutachter irren sich. Zeigt doch Lebenserfahrung, dass es möglich ist, zu einem Thema völlig unterschiedliche Gutachten zu erhalten. Und wenn im Fall „Nordtangente“ die von den Bürgern aus dem Gartenholz vorgeschlagene Variante gar nicht erst geprüft wurde,wird die Kritik an diesem Verfahren verständlich.

Natürlich haben wir eine sehr hoch qualifizierte Verwaltung. Enttäuschend für die Bürgerist nur, dass die Ahrensburger bei den Entscheidungen von Verwaltung, ja auch von der Politik nicht mitgenommen wurden/werden. Siehe die Bürgergemeinschaften Hagen, Kastanienallee, Buchenweg und jetzt im Gartenholz. Zur Vertrauensbildung trägt auch nicht bei, wenn den Bürgern bei Anfragen an die Verwaltung nur schleppend bis gar nicht mit Informationen versorgt werden.

Der Unterzeichner des o.g. Leserbriefes hat selber an einer Veranstaltung zum
„Nordtangente“ sowohl mit Bürgern des Gartenholzes als auch den von ihm kritisierten Politikern teilgenommen. Gerade bei diesem Treffen machte die IG Gartenholz deutlich, dass sie nicht gegen sonder für eine Sache / für ihr Gartenholz stehen, und zwar mit griffigen Argumenten. Vielleicht hilft hier einem Besuch auf der Internetseite der Interessengemeinschaft Gartenholz um nachzulesen, was von dieser Veranstaltung nicht mitgenommen wurde. Die Interessengemeinschaft Gartenholz bei 1.600 Unterschriften als eine kleine Gruppe dazustellen, dient wohl nur der eigen Argumentationskette.

Erschreckend zur Kenntnis zu nehmen ist, dass die Fähigkeit zuzuhören als
Kritiklosigkeit ausgelegt wird. Die hier kritisierten Politiker sind die einzigen, die sich mindesten einmal im Monat der Öffentlichkeit stellen und auch außerhalb von Wahlkampfzeiten mit den Ahrensburgern auf dem Markt diskutieren.
Eine differenzierte Sichtweise als Desinteresse an Belangen den Stadtplanung und des Bauwesens auszulegen, ist einfach nur frech. Keine Berührungsängste vor Bürgerbeteiligungen und einen entwickelten Sinn für Basisdemokratie als populistisch zu bezeichnen ist ebenfalls unverschämt und zeugt von großer Entfernung zur Realität.

Ich würde mich freuen, wenn diejenigen, die Fairness von anderen fordern auch einmal ihre eigene Position überdenken und so fair sein könnten, Bürger die sich einmischen nicht als Gegner zu empfinden. Die Verwaltung scheint hier schon einen Schritt weiter und fängt langsam an, die Einmischung der Bürger vom Hagen, Kastanienallee, Buchenweg und Gartenholz außerhalb eines Fünfjahresrhythmus als Chance zu begreifen, den eigenen Standpunkt zu überdenken.

Es könnte doch sein, das es Differenzen gibt zwischen dem was Verwaltung und Politik als „Gemeinwohl“ definieren und dem was die Ahrensburger tatsächlich wollen?


Mit freundlichen Grüßen

Ragnar Rohweder

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