13. Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima

11.03.24 –

Heute jährt sich der Beginn der Atomkatastrophe von Fukushima zum 13. Mal. Während Japan nach wie vor mit den verheerenden Folgen für Mensch und Natur zu kämpfen hat, bemühen sich in Deutschland unverbesserliche Atomfans, der Hochrisikotechnologie zu einem Comeback zu verhelfen. Der deutsche Atomausstieg, so unvollständig er ohnehin ist, soll rückgängig gemacht werden.

Atomkraft ist weder der Retter in der Klimakrise - allein schon aufgrund der jahrzehntelangen Bauzeiten, wir brauchen jetzt eine Lösung und nicht irgendwann! - noch macht Atomkraft unabhängig von riskanten Rohstofflieferanten. Wir brauchen Atomkraft nachweislich weder für unsere Versorgungssicherheit noch sorgt sie für niedrige Strompreise, im Gegenteil. 

Für dauerhaften wirtschaftlichen Wohlstand, Versorgungssicherheit und politische Unabhängigkeit brauchen wir dagegen einen rasanten Ausbau regenerativer Energien. Das Beispiel von Fukushima zeigt: Für die Sicherheit aller zukünftigen Generationen müssen wir nicht nur den Betrieb von Atomkraftwerken, sondern die Nutzung von Atomenergie insgesamt umgehend und vollständig beenden und die Hinterlassenschaften so sicher es geht einlagern.

Christian Schmidt
Stadtverordneter im Umweltausschuss

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2024 | Atomkraft

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