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Fluglärmschutzkommission der Stadt Hamburg
Am 26.09.2014 tagte die Fluglärmschutzkommission der Stadt Hamburg. Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war die Verlängerung der Endanflüge.
Die BAW - „Bürgerinitiative Alstertal/Walddörfer/Ahrensburg für Fluglärmschutz in Hamburg und Schleswig-Holstein“ hatte beantragt, dass in Zukunft die Endanflüge auf den Hamburger Flughafen nicht mehr wie bisher bei 4 oder 7 nautischen Meilen beginnen, sondern bereits bei 10 nautischen Meilen.
Dies hätte zur folge gehabt, dass sich die Belastung der AhrensburgerInnen aufgrund von Fluglärm massiv reduzieren würde. Die Fluglärmschutzkommission hat dieses Ersuchen nicht stattgegeben, sondern hat einen „Kompromiss“ beschlossen. In Zukunft wird es Endanflüge bei 7 nautischen Meilen geben.
Damit ist für Ahrensburg nichts gewonnen und die Lärmbelastung durch Fluglärm bleibt wie sie ist oder wird schlimmstenfalls zunehmen.
Und wir, BÜNDNIS 90/Die Grünen finden diesen „Kompromiss“ nicht akzeptabel.
Es gibt bei der ganzen Angelegenheit aber noch einen anderen Aspekt. Wir und auch einige andere haben die Verwaltung der Stadt Ahrensburg auf diese Sitzung der Fluglärmschutzkommission und das Ersuchen der BAW hingewiesen.
Der Ahrensburger Bürgermeister hat sich daraufhin mit dem Vorsitzenden der Fluglärmschutzkommission in Verbindung gesetzt und darum gebeten, dass auch Ahrensburg bei dieser Angelegenheit gehört und beteiligt wird.
An dieser Stelle: Vielen Dank Herr Sarach für Ihr Engagement!
Dies wurde abgelehnt mit dem Hinweis, dass die Ahrensburger Interessen durch Mitarbeiter aus den schleswig-holsteiner Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie und dem Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein wahrgenommen werden.
Damit die Interessen der AhrensburgerInnen zukünftig direkt berücksichtigt werden, setzen wir uns für die Erweiterung der Fluglärmschutzkommission um Sachverständige aus Stormarn und Ahrensburg ein.
Dies scheint bereits anzulaufen, die Fluglärmschutzkommission hat die Sachverständigen zugelassen. Wir werden in Zukunft dem Lärm durch Flugverkehr noch mehr Aufmerksamkeit schenken.
Christian Schmidt
Stadtverordneter BÜNDNIS 90/Die Grünen
Was gibt es Neues bei der Lärmaktionsplanung
Die Lenkungsgruppe der Lärmaktionsplanung, an der wir von BÜNDNIS 90/Die Grünen uns aktiv beteiligen, hat im August über die ca. 100 Maßnahmen zur Lärmminderung abgestimmt. Viele Maßnahmen wurden in den Katalog aufgenommen, einige wurden gestrichen.
An dieser Stelle möchten wir uns für die konstruktive Mitarbeit aller BürgerInnen, die Maßnahmen vorgeschlagen haben bedanken.
Auf zwei Maßnahmen möchte ich besonders eingehen. Die Nord- und die Südtangente. Die Südtangente wird es in der Lärmaktionsplanung nicht geben. Sie wurde von Experten als nicht lärmrelevant betrachtet und die Lenkungsgruppe hat Sie (unserem Antrag folgend) mit überwältigender Mehrheit abgelehnt.
Die Nordtangente wurde gegen unseren Widerstand in der Lärmaktionsplanung aufgenommen. Allerdings haben
wir erreicht, dass es zu keiner zusätzlichen Lärmbelastungen im Gartenholz kommen wird, die ein neues Untersuchungsquartier rechtfertigen.
Wie geht es jetzt weiter? In der gemeinsamen Sitzung des Bauausschusses und des Umweltausschusses am 01.10.2014 ist die Offenlegung der Lärmaktionsplanung beschlossen worden.
Im Laufe des Oktobers und Novembers wird die Offenlegung erfolgen und alle BürgerInnen Ahrensburgs sind aufgerufen sich zu der Planung äußern. Wir fordern Sie auf, dies wahrzunehmen und sich einzubringen.
Im Dezember wird die Lärmaktionsplanung dann wieder im Umweltausschuss und im Bauausschuss beraten und dann im Januar in der Stadtverordnetenversammlung endgültig beschlossen.
Zu diesen Sitzungen laden wir alle Interessierte ein und hoffen auf viele Anregungen aus der Einwohnerfragestunde.
Christian Schmidt
Stadtverordneter BÜNDNIS 90/Die Grünen
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