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Wir haben das Glück, in einer naturnahen Stadt mit einer hohen Lebensqualität wohnen zu dürfen. Bei uns gibt es unzählige Grünzüge, auf denen wir uns abseits des Autoverkehrs durch die Stadt bewegen können, und wir sind umgeben von vielen Naherholungsgebieten, die wir seit Beginn der Coronazeit noch mehr zu schätzen gelernt haben. Diesen Wert zu erhalten ist eines meiner Ziele.
Gleichzeitig zieht es auch immer mehr Menschen in unsere Stadt, was zu einer angespannten Wohnungssituation führt. Daher muss regelmäßig eine Abwägung zwischen einer maßvollen Nachverdichtung und dem Erhalt der Natur, insbesondere der Landschaftsschutzgebiete, stattfinden. Aber auch für die Qualität des Grüns können wir alle gemeinsam etwas tun, sei es als Stadt, die auf ihren öffentlichen Grünflächen den Artenschutz verstärkt berücksichtigt oder seien es diejenigen, die ihre Gärten möglichst naturnah bewirtschaften. Unser gemeinsames Ziel kann es daher sein, Ahrensburg zur bienenfreundlichen Kommune zu entwickeln.
Als Stadt können wir ein gutes Klima dafür schaffen, dass möglichst viele Menschen beim Klimaschutz mitmachen. Die Stadt muss hierfür Voraussetzungen und Möglichkeiten schaffen, sei es durch Beratung für Fördermöglichkeiten beim Einsatz von erneuerbaren Energien, bei der Erzeugung von Strom und Wärme auf unseren Dächern oder bei der Gebäudesanierung, sei es durch weitere stadteigene Förderprogramme, sei es durch gute Fahrrad- und Fußwege und gute Verbindungen im öffentlichen Personennahverkehr, die dazu animieren, das Auto öfter mal stehen zu lassen oder sei es durch Projekte, die zum Mitmachen animieren. Die Stadt hat viele Möglichkeiten, selbst ein gutes Vorbild zu sein: mit der Errichtung von Photovoltaikanlagen auf stadteigenen Gebäuden und von Gründächern auf Kitas und Schulen, mit der Umstellung der stadteigenen Fahrzeuge auf Elektromobilität oder mit umweltbewusster und nachhaltiger Beschaffung.
Klimaschutz muss Chefsache werden. Wir haben in Ahrensburg seit Anfang 2019 eine Klimaschutzmanagerin, die bereits viele gute Ideen in die Umsetzung gebracht hat, die aber sicher auch noch mehr Unterstützung „von oben“ erhalten kann. Ich werde ein offenes Ohr für die Ideen und Anliegen der Klimaschutzmanagerin haben. Auch müssen wir Maßnahmen initiieren, um uns den Herausforderungen einer Anpassung an den Klimawandel zu stellen.
Wie jedes Jahr, erinnert der Runde Tisch an den Beginn der Novemberpogrome von 1938 und ruft auf, gemeinsam die Stolpersteine für Anneliese Oelte, für die Familie Rath [...]
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