Seit 2023: Bürgerliches Mitglied im Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss
2018-2023: Stadtverordnete, stellvertretende Vorsitzende des Umweltausschusses
2009 - 2018: Bürgerliches Mitglied zunächst im Sozialausschuss, dann im Umweltausschuss
Über die Jahre wechselnde Aufgaben als Mitglied im Aufsichtsrat des Badlantic und der Stadtwerke und im Schulleiterwahlausschuss.
Über mich:
Seit 2009 wohne ich mit meiner Familie in Ahrensburg. Ich bin Diplom-Biologin und beschäftige mich beruflich mit dem Thema Klimaschutz. Als Stadtverordnete konnte ich im Umweltausschuss vieles in diesem Bereich bewegen. Eines meiner Ziele für die kommenden Jahre ist es, neben Klimaschutz auch die Anpassung an den Klimawandel weiter voranzubringen.
08.03.25 –
Dieser Winter war relativ mild und feucht. Kaum Schnee, und die paar frostigen Tage waren nicht der Rede wert - ein typisch norddeutscher Winter? Nein: Seit Messbeginn 1881 war in Deutschland kein Jahr so warm wie 2024 – nachdem dies bereits für 2022 und 2023 zutraf. Das Klima ändert sich – und damit häufen sich extreme Wetterereignisse. Vielleicht erinnern Sie sich an die Bilder durch Starkregen überfluteter Straßen in Hamburg und Bad Oldesloe. Ahrensburg wurde von extremen Wettereignissen bisher größtenteils verschont. Aber das heißt nicht, dass wir entspannt abwarten sollten, bis auch bei uns einmal die Kanalisation überläuft, die Unterführung unpassierbar wird und die Feuerwehr Dutzende Keller zugleich auspumpen soll.
Und genau das hatte Ahrensburg bisher auch nicht vor. Mit den Stimmen von Grünen und CDU wurden 2024 eine Stelle für Klima- anpassungsmanagement und die Erstellung eines Klimaanpassungskonzepts beschlossen. Da auch der Bund die Wichtigkeit lokaler Anpassungsmaßnahmen erkannt hat, wird beides mit 80% gefördert. Die Förderungen waren bereits vom Bund bewilligt, Ahrensburg hätte nur noch knapp 50.000 Euro übernehmen müssen, um sich auf kommende Ereignisse wie Starkregen, Dürre oder Stürme besser vorzubereiten oder gerade die Älteren und ganz Kleinen vor Hitze zu schützen.
Leider hat die SPD im Februar beantragt, die Mittel für Stelle und Konzept zu einzusparen. Man solle doch lieber direkt Maßnahmen umsetzen als erst Konzepte zu erstellen. Nur wir Grünen haben gegen diese Streichung gestimmt.
Aber welche Risiken sind für Ahrensburg die gravierendsten? Welche Maßnahmen würden dagegen die größte Wirkung entfalten, wie setzen wir knappe Mittel am sinnvollsten ein? Die Antworten hätte ein Konzept zur Klimaanpassung geliefert; ein Klimaanpassungsmanager oder eine Klimaanpassungsmanagerin hätte die Maßnahmen vorangetrieben.
Ahrensburg hat eine Chance vertan, rechtzeitig und mit verhältnismäßig geringem Aufwand Vorbereitungen auf zu erwartende Auswirkungen des Klimawandels zu treffen. Im letzten Marktartikel forderte die CDU mehr Katastrophenschutz, stimmte aber vorher gegen ein Konzept zum Schutz vor extremen Wetterlagen. Gegen die Stimmen von Bündnis 90/Die Grünen wurde zudem die Aufstockung des Klimaschutzmanagements gestrichen.
Ich würde mir bei zukünftigen Entscheidungen von allen Fraktionen in der Ahrensburger Stadtverordnetenversammlung mehr Weitsicht wünschen!
Cordelia Koenig, Bürgerliches Mitglied im Umweltausschuss
Kategorie
Wir treten ein für eine Sanierung unserer Innenstadt, allem voran: Die Neugestaltung der Hamburger Straße.
Hier geht's zu mehr Informationen!
Der BUND Ahrensburg lädt ein: "Gemeinsam entdecken wir bei der Radtour die Blühwiesen in Ahrensburg - einige davon von der BUND Ortsgruppe mit initiiert. Treffpunkt: [...]