Erinnerung und Ermutigung

Erinnerung und Ermutigung

 

Erinnerung und Ermutigung sind die beiden Anliegen für den diesjährigen GANG DES ERINNERNS am Sonntag, dem 09. November. Erinnern will der „Runde Tisch für Zivilcourage und Menschenrechte, gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus“ dem Gedenktag entsprechend an die Verbrechen der Nationalsozialisten ebenso wie an die Schicksalstage der deutschen Demokratie von 1848 und 1918 sowie den Fall der trennenden Mauer in Deutschland 1989. Angesichts der zunehmenden Konfrontationen, Diskriminierungen und Radikalisierungen, die überall Nährboden finden, will der diesjährige GANG DES ERINNERNS 100 Jahre nach dem Beginn des verheerenden 1. Weltkriegs auch ermutigen – zu Mitmenschlichkeit, zu menschlicher und kultureller Verschiedenheit und deren Wertschätzung sowie zur Gerechtigkeit, die der Vielfalt der menschlichen Bedürfnisse und Hoffnungen zu entsprechen vermag. Diese Anliegen sind natürlich vor allem auf unsere eigene Geschichte und Gegenwart und eine gelingende nachbarschaftliche Integration gerichtet. Die Erfahrung, dass „mitten unter uns Menschen zu Tätern und Opfern werden können“, gilt nicht nur für die Geschichte unseres Landes, sondern kann sich im Leben jedes Menschen in vielfältiger Weise wiederholen.

Der GANG DES ERINNERNS beginnt in diesem Jahr um 14:30 Uhr wieder beim Stolperstein für Anneliese Oelte in der Hagener Alle / Ecke Ernst Ziese-Straße und führt über die Waldstraße (Wohnhaus von Veronika Rath und ihrer Familie) zum Rondeel. Am Stolperstein für Magnus Lehmann wird der Blick besonders auf die Gegenwart gerichtet und auf die Fragen, die für uns heute aktuell sind: Wie gehen wir mit unseren Minderheiten um? Welche – auch subtilen – Impulse für die Bildung von Vorurteilen gibt es heute? Welche Bedeutung haben die historischen Ereignisse für das Zusammenleben in einer pluralistischen Gesellschaft? Welche Aufgaben erwachsen daraus?

Über die Moschee am Woldenhorn geht es dann zum Mahnmal für die Opfer der Kriege und Gewaltherrschaft in der Kastanienallee, wo der GANG DES ERINNERNS 2014 mit dem Bekenntnis gegen Krieg und Gewalt sowie für Humanität und Frieden endet. Im Anschluss können die Teilnehmer im Gemeindesaal der Schlosskirche bei Kaffee, Tee und Gebäck den diesjährigen GANG DES ERINNERNS ausklingen lassen.

 

Zeitplan

 

Foto: W. Kümpel-Jurgenowski

 

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