Newsletter 1/2017 von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ahrensburg

Keine Hürden für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen

Das sogenannte „Luxus-Klo“ ist kein Luxus. Es ist notwendig, um die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu ermöglichen.

Auch wir Grünen haben für die Kündigung des alten Vertrages gestimmt. Aus gutem Grund: Er war einfach zu teuer. Damals schien es, als wären die Toiletten im Peter-Rantzau-Haus eine vernünftige Alternative. Das hat sich leider als Irrtum herausgestellt.

Wir, Bündnis 90/Die Grünen, stehen dafür dass Menschen, die es nicht einfach im Leben haben, keine unnötigen Hürden in den Weg gelegt werden. Im Gegenteil, es ist sehr wichtig, dass auch diese Menschen am gesellschaftlichen Leben Teil haben können.

Wir wollen nicht, dass zum Beispiel RollstuhlfahrerInnen zu Hause bleiben, weil es an etwas so Elementarem wie einer Toilette mangelt.

Eine Gemeinschaft kann man daran beurteilen, wie sie mit hilfsbedürftigen Menschen umgeht. Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise hat die Ahrensburger Zivilgesellschaft eindrucksvoll bewiesen, zu welchen Leistungen sie fähig ist. Aus diesem Grund gehen wir davon aus, dass die meisten AhrensburgerInnen es befürworten, Menschen, die Hilfe brauchen auch zu helfen.

Die Kosten sollten dabei nachrangig sein. Wichtig ist, dass für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen eine Toilette vorhanden ist, die unabhängig von den Geschäftsöffnungszeiten nutzbar ist.

Wir haben uns dafür eingesetzt, dass der Vertrag für das WC am Rathaus übergangsweise (zu besseren Konditionen) verlängert wird und dass eine neue Toilette an einer geeigneteren Stelle geschaffen wird. Gut für Ahrensburg, dass die größeren Fraktionen unseren Antrag unterstützten.

Die Toilette am Rathaus soll erst einmal für ein weiteres Jahr dort stehen bleiben. In dieser Zeit wird eine neue WC-Anlage geplant und ein besserer Standort gesucht.

Die Diskussion um das sogenannte „Luxus-Klo“ fanden wir in Teilen sehr beschämend. Offensichtlich haben einige DiskussionsteilnehmerInnen nur auf die Kosten geschaut. Das ist aus unserer Sicht nicht richtig. Geld ist wichtig, aber nicht wichtiger als eine weltoffene Gemeinschaft, die hilft, wenn Hilfe erforderlich ist. Genau so sehen wir Ahrensburg! 

Liebe AhrensburgerInnen, wir alle wollen ein Ahrensburg in dem es sich gut leben lässt. Wir werden uns daher weiterhin für ein liebenswertes Ahrensburg einsetzen.

Christian Schmidt

Stadtverordneter Bündnis 90/Die Grünen



Aktuelle Lage in der Kinderbetreuung

Die Situation ist nicht neu und stellt sich auch jedes Jahr von neuem dar: In allen Bereichen der Kinderbetreuung, sei es in der nachschulischen, in der Krippe oder im Elementarbereich gibt es eine Warteliste, welche die zur Verfügung stehenden Plätze übersteigt. Wie jedes Jahr versuchen alle Beteiligten Lösungen zu erarbeiten, welche wir von der Politik zu bewerten, anzunehmen, zu verändern oder abzulehnen haben. Dies trifft auch auf den Lösungsvorschlag für eine Krippe in der Hagener Allee mit 20 Plätzen zu. Normalerweise ist die Bewertung hierfür sehr eindeutig, weil der Bedarf an Plätzen nicht in Frage gestellt ist. Wir haben uns in diesem Fall aber gegen dieses Vorhaben gestellt, weil der Vermieter eine zu überdurchschnittlich hohe Kaltmiete pro Quadratmeter gefordert hat. Dies hätte aus unserer Sicht dazu geführt, dass der Stadt über eine lange Mietbindung hohe Kosten entstanden wären, die an anderer Stelle fehlen würden und außerdem ein Signal an andere Vermieter entstanden wäre, dass wir bereit sind in der Not überhöhte Mieten zu bezahlen. Uns ist durchaus bewusst, dass damit den Eltern in der akuten Betreuungssituation nicht geholfen ist. Wir gehen aber davon, dass der langfristige Effekt dieser Entscheidung für die Stadt und damit für uns alle positiv ist. Am Rande sei erwähnt, dass das Vorhaben von Teach Beyond e. V. eine Einrichtung mit 45 Plätzem im Elementarbereich zu schaffen, vorerst daran scheiterte, dass kein geeignetes Grundstück zur Verfügung steht. Einige weitere Maßnahmen um den Bedarf in der Kinderbetreuung zu decken sind bereits in der Prüfung durch die Verwaltung, so dass davon auszugehen ist, dass in der März- und Aprilsitzung des Sozialausschusses hierzu Vorlagen geben wird. Sie sind wie immer herzlich zu den Ausschüssen eingeladen.

Claas-Christian Dähnhardt
Stadtverordneter BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ahrensburg


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