Newsletter 7/2018

Schädliche Umwelteinflüsse

 

Wir, Bündnis 90/Die Grünen wollen den liebenswerten und lebenswerten Charakter unserer Stadt erhalten. Dazu gehört auch die Auswirkungen von schädlichen Umwelteinflüssen zu minimieren oder ganz zu beseitigen.

 

Für die meisten Bürger*Innen steht Lärm an erster Stelle. Lärm kann ganz erheblich Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben. Darum gibt es in Ahrensburg die Lärmaktionsplanung. Die gerade veröffentlichte Version dieser Planung betrachtet, beispielsweise Fluglärm überhaupt nicht, die Emissionswerte sind zu niedrig. Das sehen wir anders, Fluglärm kann krank machen, auch wenn die Grenzwerte nicht erreicht werden. Das muss berücksichtigt werden.

 

Der Lärm der von der Bahn in Zukunft verursacht wird, ist ein ganz anderes Thema. Das wird ein großes Thema der nächsten Wahlperiode. Der Zuglärm wird zunehmen! Durch die feste Fehmarnbeltquerung werden in Zukunft 80-100 Güterzüge jede Nacht durch Ahrensburg fahren.

Das wird laut.

Die aktuelle Diskussion zu dem Thema behandelt die Lärmschutzwände in der Innenstadt, die die Stadt optisch teilen würden. Aus städtebaulicher Sicht sind diese Wände abzulehnen. Zum Schutz der betroffenen Menschen sind sie aber erforderlich.

Dieser Zielkonflikt lässt sich nicht auf Ahrensburger Gebiet lösen. Unser Lösungsansatz geht weiter! Bündnis 90/Die Grünen sind Mitglieder der „Beltretter“ wir wollen, dass der Fehmarnbelt Tunnel nicht gebaut wird. Dieses Projekt ist ökonomisch fragwürdig. Ökologisch ist es eine Katastrophe! Die Folgen davon sehen wir hier in Ahrensburg. Einen direkten ökonomischen Nutzen haben wir von diesem Projekt nicht!

 

Neben Lärm gibt es auch noch andere Umwelteinflüsse, die wir genauer betrachten. Stickoxide sind ein wichtiges Thema. Aktuell sieht es so aus, als würden auch in Ahrensburg die Grenzwerte eventuell überschritten.

Das wollen wir genauer untersucht sehen. Wenn es hier ein Problem gibt, wollen wir, dass es angegangen wird. Die Augen zu verschließen und leugnen bringt nichts.

 

Aus unserer Sicht gibt es noch weitere schädliche Umwelteinflüsse, die genau betrachtet werden sollten. Einer davon ist der Einsatz von Pestiziden und Herbiziden. Glyphosat ist dabei ein wichtiges Thema. Seit mehr als zwei Jahren versuchen wir, dass die Stadt darauf verzichtet.

Die Diskussion ist immer noch offen und wir warten darauf, dass der Bauhof uns Rückmeldungen zu Alternativen gibt.

Glyphosat ist schädlich und wahrscheinlich krebserregend! Diese Substanz sollte nirgendwo eingesetzt werden. 



Wir fordern, eine Quote von 30% für geförderten Wohnraum bei Bauprojekten ab 20 Wohneinheiten.


Ahrensburg steht unter einem großen Siedlungsdruck. Viele Menschen aus Hamburg suchen bezahlbaren Wohnraum. Da fällt deren Blick auf Ahrensburg. Die Preise bei uns sind noch lange nicht so hoch, wie in Hamburg.

Unser großes Problem ist, dass wir nicht genug Wohnraum im niedrigpreisigen Segment haben, so dass auch Menschen, die in Niedriglohnbereichen arbeiten in unserer Stadt ein Wohnung finden. Diese Menschen müssen aber auch hier in Ahrensburg einen Platz und ihre Heimat finden. Andernfalls werden die Verkehrsströme nach Ahrensburg zunehmen, besonders aus dem nördlichen Stormarn, wo die Wohnkosten noch niedriger sind. 

Deswegen fordern wir mehr bezahlbaren Wohnraum in unserer Stadt. Und nicht nur ein bisschen, wir gerade auf der alten Reitbahn entstehen soll. Die Nachfrage ist wesentlich höher.


  

Bedürfnisse von Menschen mit körperlichen Einschränkungen

 

Unserer Meinung nach, muss eine Gesellschaft auf Menschen Rücksicht nehmen, die durch körperliche Einschränkungen, besonders belastet sind.

Das trifft vor allem auf Menschen mit Behinderung zu oder auf einige ältere Menschen.

Für uns ist es selbstverständlich, dass wir so etwas grundlegendes, wie zum Beispiel Toiletten zur Verfügung stellen.

 

Wir wollen, dass barrierefreie Toiletten in ausreichendem Maß und in einer vernünftigen Qualität zur Verfügung stehen.

Ahrensburg ist keine arme Stadt. Die Kosten dieser Toiletten nur nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten zu betrachten ist, unserer Ansicht nach, herzlos gegenüber unseren Mitmenschen.

 

Wir stehen dafür, dass allen Menschen in unserer Stadt, eine Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglicht wird. Das kostet selbstverständlich Geld, aber dieses Geld ist gut angelegt in die Lebensqualität unserer Stadt und gehört zu einem liebenswerten und lebenswerten Charakter.

 

Christian Schmidt Stadtverordneter BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ahrensburg

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