
20.12.25 –
Vor zwei Jahren haben wir an dieser Stelle bereits über die Herausforderungen unseres Haushalts geschrieben. Hohe Investitionen von über 100 Mio. EUR für Bildung und Brandschutz würden auf uns zu kommen. Heute ist diese Prognose Realität geworden. Allein in diesem Jahr sind über 12 Mio. EUR in notwendige Baumaßnahmen geflossen. Erstmals seit vielen Jahren musste ein Kredit über 7 Mio. EUR aufgenommen werden, und weitere, deutlich größere Summen werden folgen, um unsere Schulen und Feuerwehr zukunftsfähig zu machen.
In den letzten beiden Haushalten ist es uns gelungen, durch verschiedene Maßnahmen Steuererhöhungen abzuwenden. Doch angesichts der kommenden Kredite ist das nicht mehr vertretbar.
Ein entscheidender Punkt wird in der Debatte oft übersehen. Während z. B. Löhne und Energiepreise durch Inflation Jahr für Jahr steigen, wachsen die Einnahmen aus der Grundsteuer nicht automatisch mit. Der reale Wert dieser Einnahmen sinkt jedes Jahr. Eine Anpassung des Hebesatzes ist daher kein ungewöhnlicher Vorgang, sondern gleicht die Inflation aus und erhält die Handlungsfähigkeit der Stadt.
Ein Gutachten der Beratungsfirma PWC bestätigt: Ausgeglichene Haushalte reichen künftig nicht mehr. Wir benötigen deutliche Überschüsse, um die Kredite langfristig zu bedienen. Die Einsparpotentiale in den Bereichen der Instandhaltung und laufenden Ausgaben der Stadt werden dazu nicht ausreichen. Wer jetzt noch pauschal „große Kürzungen“ fordert, muss ehrlich sagen, was das bedeutet. Große Summen lassen sich nur noch bei den „freiwilligen Leistungen“ einsparen: bei Zuschüssen für Kitas, der Offenen Ganztagsschule, der Stadtbücherei, Kulturveranstaltungen oder unseren Sportvereinen. Diese Angebote machen Ahrensburg noch lebenswerter. Forderungen nach Kürzungen ohne konkrete Vorschläge sind daher eine Ablenkung von der Realität.
Wir befürworten deshalb den Vorschlag der Verwaltung, die Grundsteuer B von 363% auf 480% anzupassen. Damit liegt Ahrensburg weiterhin unter den Sätzen vergleichbarer Städte wie Bad Oldesloe, Pinneberg oder Wedel. Gleichzeitig soll die Gewerbesteuer von 360% auf 395% steigen, was einen nahezu gleich großen absoluten Betrag als zusätzliche Einnahme ergibt. Die Lasten werden ausgewogen zwischen privaten Haushalten und den Unternehmen verteilt. Das ist uns wichtig.
Christian Stoffers, Bürgerliches Mitglied im Finanzausschuss
Als Grüne kämpfen wir für moderne Schulen und Sicherheit. Wir übernehmen die Verantwortung, diese Investitionen solide zu finanzieren. Wir wollen die Lage ehrlich erklären, statt notwendige Entscheidungen zum Schaden der Stadt zu verzögern.
Sprechen Sie uns gerne bei Fragen an.
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