26.06.25 –
Der Mangel an Wohnraum ist groß. Auch in Ahrensburg stehen wir vor der Heraus-forderung, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Dies gilt gleichermaßen für den sozialen Wohnungsbau und frei zugänglichen Wohnraum mit Mieten, die bezahlbar sind und dies auch bleiben.
Wir wollen Ahrensburg als grüne Stadt und insbesondere die Naturschutzgebiete bewahren. Und mehr Wohnraum muss auch die Infrastruktur, Schulen, Kinderbetreuung, Verkehr und Sport berücksichtigen.
Unsere Wachstumsmöglichkeiten sind unter diesen Voraussetzungen begrenzt. Die Nachverdichtung ist die sinnvollere Lösung. Sie ist aber nicht immer schön.
Überall, wo es möglich ist, stehen wir für ein Maximum an bezahlbarem Wohnen für kleine bis mittlere Einkommen ein. Wir haben den ursprünglichen Antrag für mindestens 30 % Sozialwohnungen bei Neubauten eingebracht. Eine langfristige Lösung gibt es aus unserer Sicht aber nur mit Genossenschaften und einer öffentlichen Wohnungsbaugesellschaft.
Beide setzen voraus, dass wir überall, wo es uns als Stadt möglich ist, Vorkaufsrechte schaffen und nutzen, um Grundstücke entwickeln zu lassen. Denn eine langfristige Lösung ist dies nur, solange wir als Stadt oder die Mieter selbst die Immobilien dauerhaft in der Hand halten. Eine soziale Bindung läuft nach ein paar Jahrzehnten aus und auch normaler bezahlbarer Wohnraum ist häufig schon nach einem Mieterwechsel oder einer Renovierung nicht mehr bezahlbar.
Genossenschaften sind eine Lösung, aber deren Kapazitäten sind begrenzt.
Die zweite langfristige Lösung ist eine Wohnungsbaugesellschaft der Stadt, die die Grundstücke selbst hält und damit die Preise der freien Marktlogik entzieht. Allerdings besitzt Ahrensburg kaum mehr eigene Grundstücke. Und die Verwaltung von wenigen Grundstücken ist nicht wirtschaftlich. Genau deswegen kämpfen wir von Bündnis 90 / Die Grünen als aktuell einzige Ahrensburger und Stormarner Fraktion gemeinsam konsequent für eine Wohnungsbaugesellschaft auf Kreisebene.
Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften bleiben die Lösung für bezahlbaren Wohn-raum in Ahrensburg und Stormarn.
Unterstützen auch Sie uns dabei, für diese sozialen Lösungen Mehrheiten zu erstreiten.
Lasse Thieme Stadtverordneter, Finanzausschuss
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