Benjamin Stukenberg

Seit 2023: Bürgervorsteher

2018-2023: Stadtverordneter, stellvertretender Vorsitzender des Werkausschusses

Seit 2005: Bürgerliches Mitglied im Werksausschuss

Seit 2005: Kreisvorstand, seit 2007 Kreisvorsitzender der Grünen

Seit 2004: Mitglied bei den Grünen

Über mich:

Ich bin Diplom-Wirtschaftsinformatiker und arbeite als Teamleiter im Bereich IT. Ich engagiere mich seit über 20 Jahren ehrenamtlich beim THW Ahrensburg. Als Stadtverordneter sind meine Themenschwerpunkte Digitalisierung und Transparenz der Verwaltung sowie die öffentliche Sicherheit. Unter anderem setze ich mich für den Katastrophenschutz ein.

Pressemitteilungen und Beiträge von Benjamin Stukenberg (ausgewählt)

Offener Brief an Herrn Timm

Sehr geehrter Herr Timm, mit Verwunderung habe ich dem Hamburger Abendblatt entnommen, dass Sie den Eindruck hätten, dass die Grünen Stadtverordneten Sie vertreiben wollten. Ich schreibe Ihnen deshalb als Grüner Stadtverordneter.

03.11.21 –

Sehr geehrter Herr Timm,
mit Verwunderung habe ich dem Hamburger Abendblatt entnommen, dass Sie den Eindruck hätten, dass die Grünen Stadtverordneten Sie vertreiben wollten. Ich schreibe Ihnen deshalb als Grüner Stadtverordneter.

Wir wollen, dass die Innenstadt noch attraktiver wird. Dazu gehört insbesondere auch ein Publikumsmagnet wie Ihr Kaufhaus Nessler. Um die Gewerbetreibenden nach den Corona-Lockdowns in der Innenstadt zu unterstützen, wurde auf Vorschlag meiner Fraktion gemeinsam mit der CDU das Stadtgeld beschlossen und dazu 1,3 Millionen Euro bereitgestellt, wovon auch Ihr Kaufhaus profitiert hat. Ich habe z.B. meine Stadtgeld-Gutscheine bei Ihnen eingelöst und mir eine neue Jacke gekauft. Die FDP, auf deren Veranstaltung Sie die Aussage gegenüber dem Abendblatt getätigt haben, hatte übrigens das Stadtgeld abgelehnt. Zustimmung zum Stadtgeld gab es nur von den Grünen und der CDU.

Ich vermute, dass es Ihnen insbesondere um die Parkplätze in der Innenstadt geht. Subjektiv würde ich zustimmen, dass es den Anschein hat, dass es in der Innenstadt zu wenig Parkplätze gibt, weshalb meine Fraktion die Planung einer neuen Tiefgarage unter dem Stormarnplatz mitgetragen hatte. Parallel hatten wir ein Parkplatzgutachten in Auftrag gegeben, um objektiv die Parkplatzverfügbarkeiten in der Innenstadt zu ermitteln. Dieses Gutachten liegt nun öffentlich vor (anbei) und zeigt, dass im absoluten Maximum nur 79% der Straßenparkplätze (Do 10:00) und 55% der Parkhausparkplätze (Do 12:00) belegt waren. Die Ermittlung der Parkplatzauslastung erfolgte an einem Donnerstag und einem Samstag (Markttag) im September 2020. Zu dem Zeitpunkt waren alle Geschäfte geöffnet. Der Lockdown mit Schließungen trat erst Ende Oktober in Kraft, sodass die Zahlen valide sind und deutlich belegen, dass ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen.

Der subjektive Eindruck des Parkplatzmangels in der Innenstadt entsteht durch den Parkplatzsuchverkehr, obwohl es ausreichend Parkplätze in den Parkhäusern Alte Meierei, Woldenhorn sowie im CCA  gibt. Wir brauchen also keine zusätzlichen Parkplätze, sondern ein digitales Parkleitsystem, das die Auto fahrenden bequem zum nächsten freien Parkplatz führt.

Ziel unserer Fraktion ist es, die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu steigern. Dazu wollen wir den Menschen mehr Platz geben, wovon auch die Gewerbetreibenden profitieren werden. Das Rondeel, welches früher für Autos geöffnet war, ist ein positives Beispiel für so einen Wandel. Nun verweilen hier die Menschen in den Cafes und kaum einer würde fordern, dieses zu einem Parkplatz umzufunktionieren.

Ich habe die letzten 4 Jahre bei einem Multi-Channel-Retailer gearbeitet und war dort für die IT der rund 900 Shops verantwortlich. Ich weiß, wie groß die Herausforderungen im Retail-Geschäft sind. Gerade deshalb braucht man innovative Konzepte, um die Kundinnen und Kunden zum Verweilen anzuregen. Menschen, die sich länger in der Innenstadt aufhalten, geben dort mehr Geld aus. Das geht aus meiner Sicht nur, wenn die Autos nicht mehr die Menschen stören. Natürlich müssen die Kundinnen und Kunden, die auf das Auto angewiesen sind bzw. nicht auf das Auto verzichten können/wollen, weiterhin ein Parkangebot haben. Für Gehbehinderte soll es selbstverständlich weiterhin Parkplätze auch auf der Straße geben. Allen anderen ist es zuzumuten, 200 Meter vom nächsten Parkhaus zu gehen, weil dadurch die Aufenthaltsqualität für alle gesteigert wird.

Wir wollen eine lebhafte Innenstadt mit gesunden Einzelhändlern inklusive Ihrem Kaufhaus. Dazu müssen wir uns gemeinsam auf die sich ändernden Bedürfnisse der Menschen einstellen. Es reicht nicht mehr, einfach ein Geschäft mit einem Parkplatz davor zu haben. Die Menschen wollen immer mehr ein Erlebnis beim Einkaufen. Genau deshalb wollen wir die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt erhöhen.

Mit freundlichen Grüßen
Benjamin Stukenberg

Stadtverordneter Ahrensburg
Mitglied im Hauptausschuss und Werkausschuss

Kategorie

2021 | Bau- und Planungsausschuss | Benjamin Stukenberg | Bürgerentscheid - Lebendige Innenstadt | Stadtentwicklung

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