Mobilitätswende: Mehr Stadt – weniger motorisierter Verkehr

Wir GRÜNE wollen Ahrensburg zu einer Stadt für Menschen machen. Anstelle einer auf das Auto orientierten Stadt mit großem Parkplatzsuchverkehr, Verkehrslärm, CO2 -Emissionen und Abgasen setzen wir uns ein für eine Stadt mit umweltfreundlicher, zukunftsfähiger Mobilität, die den Menschen und die Lebensqualität in den Mittelpunkt stellt. So wird unsere Stadt klimafreundlicher und insgesamt lebenswerter: Die Luft ist sauberer, es gibt weniger Lärm, weniger Unfälle, keine Staus, dafür mehr Raum für Grünflächen, Erholung und Miteinander. Wir freuen uns daher, dass Ahrensburg sich der Initiative "Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten" des Deutschen Städtetags angeschlossen hat.

GRÜNES Ziel im Bereich Verkehr ist weiterhin die Förderung nachhaltiger Mobilität zur Erreichung einer Mobilitätswende in und für Ahrensburg. Aufgrund der Erkenntnisse aus dem Ahrensburger Parkraumkonzept Innenstadt haben wir in der Politik einen Konsens über den Wegfall von 12 Parkplätzen vor der Ausfahrt des CCA und 8 Parkplätzen im Lehmannstieg erreicht. Die Ausführung wurde jedoch durch das Bürgerbegehren aufgeschoben. Mit der Einführung des On-Demand-Services hvv hop wird in Ahrensburg ein neuartiges Konzept erprobt, was wir befürworten.

Die Innenstadt soll autoärmer und dadurch attraktiver werden. Erholung, entspanntes Einkaufen und Freizeitgestaltung sollen Hand in Hand gehen.

Um diesem Ziel gerecht zu werden, verfolgen wir GRÜNE folgende konkrete Ziele:

  • Weiterer Ausbau des öffentlichen Personen-Nahverkehrs unter Berücksichtigung der Bedürfnisse aller, v.a. junger Menschen und Senior*innen, unter Einbezug von modernen Mobilitätslösungen wie zum Beispiel den On-Demand-Service hvv hop
  • Priorisierung der Reparatur und des Ausbaus von Fuß- und Radwegen
  • Ausbau der Velorouten aus und zu den Wohngebieten Ahrensburgs, vor allem
    • Route A6 mit der Hamburger Straße von U-Bahn West bis AOK-Kreuzung
    • Route A4 von Ahrensfelde bis in den Ahrensburger Norden
    • Radschnellweg von Hamburg bis ins Gewerbegebiet Nord
  • Aufhebung der Radwege-Benutzungspflicht für Radwege, die nicht den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) entsprechen
  • Mehr sichere, beleuchtete, überdachte Fahrradabstellanlagen sowie grundsätzlich Fahrradbügel statt Vorderradständer
  • Herstellung hinreichend breiter, barrierefreier Wege für Fußgänger*innen, auf denen sich auch Menschen mit Rollatoren oder Kinderwagen gut fortbewegen können.
  • Sitzgelegenheiten für Senior*innen und Mobilitätseingeschränkte
  • Tempo 30 in allen Wohngebieten
  • Umsetzung des bereits vor langer Zeit beschlossen Parkleitsystems, um Autofahrer*innen gezielt zu freien Parkplätzen am Rande der engeren Innenstadt zu führen
  • Reduzierung von Parkplätzen in der engeren Innenstadt, um Raum für Menschen zu schaffen
  • In Zusammenarbeit und Absprache mit dem Einzelhandel eine Einführung von innovativen Lieferkonzepten für die Innenstadt, z.B. durch Nutzung von Lastenrädern
  • In Absprache mit dem Einzelhandel Durchführung von Versuchsprojekten zur weiteren Verkehrsberuhigung in der Innenstadt, z.B. durch geänderte Verkehrsführung, Einrichtung von Einbahnstraßen, Unterbindung des Durchgangsverkehrs etc.

Maximaler Lärmschutz für Menschen und Natur beim Bahnausbau

Die Umsetzung der geplanten S4 und der Gütertrasse begleiten wir GRÜNEN kritisch im Hinblick auf einander widersprechende Aspekte von Ökologie, Archäologie und Lärmschutz. Durch den Bau der festen Fehmarnbelt-Querung wird nach den Plänen der Deutschen Bahn fast der gesamte Schienengüterverkehr zwischen Skandinavien und dem Rest Europas über Hamburg und damit auch über Ahrensburg abgewickelt werden. Wir fordern eine gleichmäßige Verteilung der entstehenden Belastungen mit folgenden Punkten:

  • Reduzierung der Lärmbelastungen durch Verteilung des Güterverkehrs auf verschiedene Strecken, so zum Beispiel auf die Strecken Lübeck-Büchen-Lüneburg und Lübeck-Bad Kleinen;
  • Prüfung, ob der Ausbau der S4 auch auf den bestehenden Gleisen abgewickelt werden kann (ggf. mit einigen Überholstrecken), um negative Auswirkungen insbesondere auf die Naturschutzgebiete in Ahrensburg und Hamburg zu vermeiden;
  • Minimierung der Lärmbelastungen durch maximale aktive und passive Lärmschutzmaßnahmen. Ziel muss es sein, Menschen und die Natur maximal zu schützen, ohne das Ahrensburger Stadtgebiet durch hohe Lärmschutzwände zu zerschneiden. Hierbei dürfen wirtschaftliche Aspekte nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Sollte die Deutsche Bahn keine ausreichenden Schutzmaßnahmen für Ahrensburg oder für unser FFH Gebiet vorsehen, sollten mögliche Klagen von Naturschutzverbänden durch die Stadt Ahrensburg unterstützt und gefördert werden.

NOCH
bis zur Europawahl

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