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Die Weihnachtszeit steht jedes Jahr für Besinnlichkeit. Sie gibt uns die Möglichkeit Sorgen zu verdrängen und hoffnungsvoll ans nächste Jahr zu denken. Aber es ist auch die Zeit, ins vergangene Jahr zurückblicken. Trotzt Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnten wir als Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen wichtige Themen dieses Jahr angehen und Beschlüsse herbeiführen:
So wurde im Umweltausschuss auf Antrag unserer Fraktion ein vollständiges Verbot für die Anwendung von Pestiziden auf städtischen Flächen ab dem 01.01.2021 beschlossen. Damit geht dieser Beschluss weit über das bereits in 2015 geforderte Glyphosatverbot hinaus. Zusätzlich setzen wir uns dafür ein, möglichst viele Grünzüge der Stadt Ahrensburg insekten- und bienenfreundlich umzugestalten. Ebenfalls initiierten wir den Beschluss, ein Konzept für den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Wohngebieten zu erstellen. Mit dem Ziel, Emissionen zu verringern, den Verkehr in der Innenstadt zu verringern und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, initiierten wir in Zusammenarbeit mit anderen Fraktionen einen ‚on-demand Service‘ (ioki). Mit diesen Service wird es Bürger*innen möglich sein, in Elektro-Sammeltaxen von ihrem Wohnort in die Innenstadt und zurück zu fahren, falls kein adäquater Busverkehr zur Verfügung steht.
Im Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss haben wir uns des Themas Benennungen im öffentlichen Raum vor dem Hintergrund der weltweiten Kolonialismus-Debatte und Denkmalschändungen in Hamburg angenommen. Es werden ca. 50 Namen überprüft. Die Forschungsarbeit wird von einer bei der Stadt angestellten Historikerin geleitet, unterstützt von einer ausgewählten ehrenamtlichen Kommission.
Zudem sorgten wir mit einem gemeinsamen Antrag dafür, dass die Geschwisterermäßigung für die Offenen Ganztagsschulen auch für Jahr 2021 gilt, um die finanzielle Ungerechtigkeit zur Hortbetreuung auszugleichen.
Von uns wurde die Aktion „Stadtgeld für Ahrensburg“ initiiert, um Menschen wieder in unsere Innenstadt, zurückzuholen und gleichzeitig Geschäften und Restaurants in dieser schwierigen wirtschaftlichen Lage zu helfen. Kinder und Jugendliche erhalten einen Gutschein von 50 Euro und jeder Erwachsene 30 Euro und können diese in einem Zeitraum von 6 Wochen in allen Handels-, Dienstleistungsgeschäften und Kulturbetrieben in Ahrensburg, die von der Schließung betroffen waren, einlösen. Das Geld stammt aus den Gewerbesteuererträgen, die sich nach dem Einbruch etwas erholt hat.
Um der Verwaltung eine bessere, benötigte IT-Ausstattung zu ermöglichen und so den Anforderungen durch das Corona-bedingte Homeoffice gerecht zu werden, wurden auf unseren Antrag hin, knapp 90.000€ in den Nachtragshaushalt gestellt.
Ich wünsche allen eine schöne Weihnachtszeit und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr.
Stefan Gertz
Bündnis 90 / Die Grünen Ahrensburg
Das Hamburger Abendblatt hat am 3.11.2020 darüber berichtet, dass auf Initiative der WAB alle
für den November geplanten Ausschusssitzungen
wegen der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie abgesagt würden. Der Fraktionsvorsitzende der WAB wird mit der Aussage zitiert, alle Fraktionen hätten diesem Vorgehen zugestimmt.Bündnis 90/Die Grünen möchten hiermit klarstellen, dass wir der Absage aller geplanten Sitzungen nicht zugestimmt haben.
Auch wir sehen die Entwicklung der Pandemie mit Sorge und halten es für wichtig, persönliche Kontakte so weit wie möglich einzuschränken, um die weitere Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Deshalb sollten auch politische Sitzungen auf ein notwendiges Minimum reduziert werden.
Wir sind aber auch der Meinung, dass wir als gewählte Politikerinnen und Politiker die Verantwortung haben, das politische Geschehen in unserer Demokratie so gut wie möglich weiter zu gestalten.
Mehr »Als Einstieg in die Radverkehrsförderung sollte jede größere Kommune am ADFC-Fahrradklima-Test teilnehmen, der alle zwei Jahre stattfindet und Auskunft über die Stärken und Schwächen beim Radverkehr gibt. Die Umfrage zum ADFC-Fahrradklimatest läuft bereits seit dem 1. September 2020. Die Online-Befragung läuft noch bis zum 30. November 2020.
Macht mit unter www.fahrradklima-test.de.
Die Online-Umfrage umfasst insgesamt 27 Fragen mit lokalem Bezug. Hier können die Teilnehmer angeben, wie sicher sie sich auf dem Fahrrad fühlen, wie gut und sicher die Radwege vor Ort sind, oder ob die eigene Stadt das Radfahren in Zeiten von Corona besonders fördert. Damit die Umfrage repräsentative Daten ergibt, müssen pro Stadt mindestens 50 Teilnahmen vorliegen.
Vor zwei Jahren lag Ahrensburg beim Test bundesweit auf Platz 278 von 311 teilnehmenden Städten und bekam mit 4,3 (Schulnote) die schlechteste Bewertung der letzten 8 Jahre. (Ahrensburg-ADFC-Testergebnis 2018).
2020 stellt der AFDC gesondert auch Fragen zur Corona-Pandemie und will wissen, ob und wie eine Stadt oder Gemeinde auf die veränderte Mobilität der Menschen reagiert hat. Die Fragen lassen sich in etwa 10 Minuten beantworten. Falls eine Frage auf Ahrensburg nicht zutrifft, könnt ihr diese einfach überspringen.
Kommission Straßennamen - warum das Ganze?
Dieses Thema hat viel aufgewirbelt. Es gibt leidenschaftliche Gegner und leidenschaftliche Befürworter für bzw. gegen die Einsetzung einer Kommission.
Warum gehen wir diesen Weg dennoch?
Vor dem Hintergrund von Black-Lives-Matter ist es besser, wenn wir uns vorsorglich mit den Benennungen im öffentlichen Raum beschäftigen, bevor es andere auf andere Art tun. In Hamburg fliegen Farbbeutel auf das Bismarck-Denkmal. Einer solchen Entwicklung werden wir in Ahrensburg mit einem offenen Prozess entgegenwirken. Es werden eventuell schwierige Benennungen zusammengetragen und die Namensgeber historisch untersucht werden. Im Idealfall wird uns ein Konzept vorgelegt, wie wir bei künftigen Benennungen vorgehen können. Anhand dieses Konzeptes werden uns dann individuelle Entscheidungen möglich sein, wie mit einzelnen Benennungen umzugehen ist. Wir sind dort ergebnisoffen.
Gab es nicht schon eine Untersuchung? Ja, aber…. Anfang dieses Jahrtausends wurden Straßennamen auf die Namensgeber und deren Rolle im Dritten Reich überprüft. Anhand der Schimmelmannstraße kann man sehen, was passiert ist. Die Straße ist nach der ganzen Familie benannt. Im Dritten Reich war kein Schimmelmann auffällig. Damit war die Prüfung beendet. Wenn jemand an die Schimmelmanns denkt, dann aber vor allem an Heinrich Carl Schimmelmann, den Käufer des Schlosses und den Sklavenhändler. Das zeigt, dass die Prüfung dem Buchstaben getreu durchgeführt wurde, aber das Ergebnis in keiner Weise Unzufriedenheit abgebaut hat.
Unser Antrag soll Brücken bauen. Wir stehen für eine ergebnisoffene sachlich orientierte Forschung, die die Vita der Namensgeber überprüft. Es geht nicht um das Auslöschen von Geschichte. Es geht um das Beschäftigen mit unserer Geschichte. Geschichte lebt nur, wenn wir immer wieder bereit sind, uns auch unangenehmen Fragen zu stellen. Ein einfaches: "Was soll das?", ist da unserer Meinung nach genauso wenig hilfreich wie ein "Sofort umbenennen!".
Das Ergebnis der Forschung wird der Politik zur Entscheidung vorgelegt. Es kann sein, dass am Ende dieses Prozesses nichts geändert wird; es kann sein, dass einiges geändert wird. Aber auf jeden Fall können wir sicher sein, dann eine aktive Entscheidung zu treffen und das im vollen Bewusstsein unseres kulturellen Erbes nach augenblicklichem Forschungsstand.
Gehen Sie diesen Weg bitte mit uns gemeinsam.
Christian Schubbert
Stadtverordneter für Bündnis 90 / Die Grünen
Sprecher für Bildung, Kultur und Sport
Durch das Andauern der Corona-Krise und die der daraus resultierenden Schließungen von nicht-systemrelevanten Betrieben, fürchten immer mehr Händler und Dienstleister um ihre Existenz. Dieser Gedanke wird verstärkt durch die unvorhersehbare Dauer dieses Zustands. Insbesondere kleine, lokale Geschäfte und Gastronomiebetriebe sind betroffen. Diese sind auf ihren täglichen Umsatz angewiesen und können kaum Rücklagen vorweisen.
Nicht nur die Gewerbetreibenden sind gefragt, auch wir als Verbraucherinnen und Verbraucher sind angesprochen in Zeiten wie dieser vor allem lokale Händler zu unterstützen. Aus diesem Grunde haben wir das Stadtgeld ins Leben gerufen.
Der Gedanke ist einfach, aber effektiv. Jede/r Einwohner/in in Ahrensburg bekommt einen Gutschein von 50 Euro, wenn er/ sie unter 18 Jahren ist und 30 Euro für alle über 18-jährigen.
In einem Zeitraum von 6 Wochen können die Gutscheine bei allen lokalen Händlern, die aufgrund der Pandemie schließen mussten, eingelöst werden. Der Gutschein kann in 10 Euro-Schritten ausgegeben werden und wird über ein Händlerportal abgerechnet.
Dabei ist das Ziel, dass die Kundinnen und Kunden mehr in Ahrensburg ausgeben als ihr „Stadt-Geld“ und dass sie das auch weiterhin tun. Der Kern der Aktion ist, die Menschen zu motivieren, in unserer schönen Stadt einzukaufen. Denn auch das sei eine Lehre der Corona-Krise: Wir müssen auf unsere lokale und regionale Wirtschaft achten und sie schützen als wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Das Volumen beträgt 1,3 Mio und wird durch die Gewerbesteuer getragen.Wir hoffen, dass unsere Aktion ein Erfolg für unsere lokale Wirtschaft wird und viele Menschen unsere Innenstadt besuchen
Nach Bekanntgabe der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) im „Zwischenbericht Teilgebiete“, dass bei der Standortauswahl auch weite Teile Schleswig-Holsteins und Stormarns als Teilgebiete weiter untersucht werden, erklärt der Kreisvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Stormarn, Benjamin Stukenberg:
„Seit 60 Jahren werden Atomkraftwerke in Deutschland betrieben. Wir Grüne waren immer dagegen. Gerade auch wegen des Atommülls. In all den Jahren ist eine große Menge an hochradioaktivem Atommüll produziert worden, der künftig hunderttausende Jahre sicher in Deutschland entsorgt werden muss. Dabei ist nach rein wissenschaftlichen Gesichtspunkten vorzugehen. Es dürfen weder aus politischen Gründen Standorte bevorzugt noch ausgeschlossen werden. Wir sind bereit Verantwortung zu übernehmen und eine konstruktive Rolle in diesem schwierigen Prozess zu übernehmen. So bitter dies für uns Grüne auch ist.“
Sie möchten Ihr Haus oder Grundstück sanieren oder umbauen? Was viele nicht wissen – Gebäude können neben Bäumen und Hecken wertvollen Lebensraum für Vögel und Fledermäuse bieten. Als Bauherrin oder Bauherr müssen Sie daher auch die Artenschutzvorschriften beachten. Die häufigsten Maßnahmen, die die Lebensstätten von Vögeln und Fledermäusen zerstören, sind der Ausbau von Dachböden, Wärmeschutzmaßnahmen im Dach und an der Fassade, der Abriss vonGebäuden und die Fällung von Bäumen. Aber welche Lebensstätten von Fledermäusen und Vögeln sind geschützt?...
Wir rufen mit auf zum globalen Klimastreik.
An diesem Freitag protestieren wir unter dem Motto #KeinGradWeiter gemeinsam mit vielen Aktivist*innen für eine konsequente Klimapolitik.
Das Jahr 2020 ist vor allem durch die Eindämmung der Corona-Pandemie geprägt. Aber die Klimakrise macht keine Pause, wie an der Trockenheit und Wasserknappheit in Deutschland oder den verheerenden Waldbränden in den USA zu spüren ist. Wir fordern daher eine schnellere Reduzierung der CO2-Emissionen, damit das Pariser Klimaschutzabkommen eingehalten werden kann. Die aktuellen Maßnahmen der Bundesregierung sind ungenügend, etwa der verzögerte Kohleausstieg und die fehlenden Fortschritte in puncto Verkehrs- und Energiewende.
Komm deshalb mit auf die Straße unter dem Motto #KeinGradWeiter.
Lass uns gemeinsam weltweit ein deutliches Zeichen für Klimaschutz setzen. Hier siehst du, wo in deiner Nähe Aktionen oder Streiks stattfinden. Natürlich möchten wir verantwortungsbewusst streiken, deswegen sind in jeder Stadt Hygiene-Konzepte mit Abstandsregelungen geplant. Bitte bring außerdem deine Maske mit.
Die Ahrensburger nehmen an der Demo in Hamburg teil: Treffpunkt 14 Uhr auf der Lombardsbrücke
oder um 9:30 Uhr in Bargteheide am Rathaus.
Von der Seite "www.gruene.de/#umschalten":
Durch die verheerende Brände sind aktuell 13.000 Menschen auf der Insel Lesbos in Gefahr. Europa hat viel zu lange weggesehen, jetzt muss sofort gehandelt werden! Der Schutz von Menschen ist nicht verhandelbar.
Es gibt eine große Bereitschaft von Ländern und Kommunen zu helfen – jetzt Druck machen, damit diese Hilfen auch endlich umgesetzt werden können! Eil-Appell unterzeichnen
In Kooperation mit der Stadtbücherei Ahrensburg, der Volkshochschule Ahrensburg und der IG Tunneltal wurde vom Klimaschutz Ahrensburg eine Themenreihe entwickelt.
Unter dem Oberthema "Klimaschutz" sind bereits fünf verschiedene Themenwochen geplant.
Für 2020 sind vier Themenschwerpunkte geplant: "Klimaschutz geht jeden an", "Bauen und Energieerzeugung", "Mobilität", und "Ernährung". Neben Wissenschafts- und Literaturgrößen, wie Frank Böttcher, Franz Alt und Prof. Rüdiger Schulz werden viele spannende Sachvorträge und Filme zu sehen sein.
Das vorläufige Programm sieht folgendes vor:
Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bei der Klimaschutzmanagerin der Stadt Ahrensburg, Jule Lehmann unter jule.lehmann@ oder 04102/77315 nötig. ahrensburg.de
Alle Veranstaltungen finden in der Stadtbücherei Ahrensburg, Manfred-Samusch-Str. 3, statt.
Wichtig: Eine digitale Teilnahme ist mit Anmeldung ebenfalls möglich
Weitere Informationen sind auch online auf der Stadtseite zu finden (https://www.ahrensburg.de/Bauen-Umwelt-Klimaschutz/-Klimaschutz-und-Energiemanagement/Themenreihe-Klimaschutz).
KLIMASCHUTZ – Jetzt aktiv werden!
Auch wenn in diesem Jahr das Thema Klimawandel aufgrund der Corona-Pandemie und des eher durchwachsenen Sommers nicht so stark im Vordergrund steht wie in den Vorjahren, ist Klimaschutz wichtiger denn je. Davon zeugen die wochenlangen Buschbrände in Australien, Waldbrände in Sibirien und neue Rekordtemperaturen in der Arktis.
Im letzten Sommer habe ich in einem Markt-Artikel geschrieben: "Sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich finden sich überall Ansatzpunkte dem Klimaschutz Vorrang zu gewähren – packen wir das Thema gemeinsam an!"
Derzeit gibt es aus Sicht von Bündnis 90/Die Grünen für viele Bürger*innen zwei gute Möglichkeiten, bei dem Thema selbst aktiv zu werden: die Fördermittel des Landes und – erstmalig in Ahrensburg – eigene städtische Fördermittel für Klimaschutzaktivitäten von Privatpersonen bzw. -haushalten.
Wir von Bündnis 90/Die Grünen unterstützen diese Förderprogramme, da sie nicht nur dem Klimaschutz dienen, sondern zugleich die lokale Wirtschaft fördern und sich mittelfristig auch für den Privathaushalt rentieren; und dies gilt damit auch gerade mit den durch die Corona-Pandemie hervorgerufenen Unsicherheiten. Dass dies von Land und Stadt unterstützt wird, ist aus unserer Sicht sehr zu begrüßen.
Vom Grün geführten Landesumweltministerium werden vor allem Maßnahmen im Gebäudebereich bezuschusst wie Solarthermieanlagen, nicht-fossile Heizungen, Fernwärmeanschlüsse, PV-Balkon-Anlagen, Stromspeicher, Gründächer und Regenwasser-Zisternen, zudem Lastenräder und Ladepunkte für E-Fahrzeuge (siehe https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/Themen/UmweltNaturschutz/Klimaschutz/Klimaschutz_node.html).Seitens unserer Stadt kommen Förderungen für Energieerzeugungsanlagen wie Photovoltaikanlagen, Solarthermieanlagen, kleine Windenergieanlagen sowie Wärmepumpen hinzu. Die Fördermittel können untereinander und zusätzlich mit Fördermitteln des Bundes (https://www.bafa.de/DE/Energie/energie_node.html) kombiniert werden und können sogar rückwirkend für Investitionen ab dem 1.1. (Land) bzw. voraussichtlich ab dem 1.7. (Stadt) beantragt werden; beide Programme laufen über drei Jahre.
Informationen zum Förderprogramm der Stadt finden Sie auf der Klimaschutzseite der Seite der Stadt Ahrensburg, sobald alle Einzelheiten zur Förderrichtlinie nach den Sommerferien vom Umweltausschuss beschlossen wurden.
Ahrensburg hat mit seiner Fülle an Gebäuden ein riesiges Potenzial – vielleicht ist ja auch für Sie etwas dabei. Es wäre schön, wenn möglichst viele von uns Ahrensburgerinnen und Ahrensburgern jetzt aktiv werden und wir gemeinsam etwas für den Klimaschutz tun!
Cordelia Koenig
Stadtverordnete / Stellvertretende Vorsitzende des Umweltausschusses
Bündnis 90 / Die Grünen Ahrensburg
Die schleswig-holsteinische Landesregierung hat aufgrund der Corona-Krise und des damit verbundenen Homeschoolings Geld für digitale Endgeräte bereitgestellt. Ahrensburg hat eine Zusage von über 100.000 Euro vom Land bekommen.
Die Umfrage bei den Schulen läuft und Ende des Monats wird entschieden, wie das Geld am sinnvollsten auf die neun Ahrensburger Schulen verteilt wird. Ziel ist es, die Geräte vor allem den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung zu stellen, die bisher über keine eigenen Geräte verfügen. Damit wird Homeschooling zukünftig leichter durchführbar.
Im neuen Schuljahr soll zwar im Normalfall wieder Präsenzunterricht an den Schulen erfolgen. Da aber einige Lehrerinnen und Lehrer zu der Gruppe besonders gefährdeter Personen zählen, wird Homeschooling weiterhin Teil der Wissensvermittlung bleiben.
Donnerstag, 2. Juli 2020 – 19:00 Uhr in der Stadtbücherei Ahrensburg
Das Förderprogramm "Klimaschutz für Bürgerinnen und Bürger" bietet seit dem 09.06.2020 jedem in Schleswig-Holstein die Möglichkeit, bei individuellen Investitionen für den Klimaschutz eine Förderung durch das Land zu erhalten. Dazu hat die Landesregierung über drei Jahre zunächst 1,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, die die Landesregierung mit ihrem Konjunkturpaket am 15. Juni sogar noch um 2 Millionen Euro aufgestockt hat: Somit stehen nunmehr 3,6 Millionen Euro zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger werden mit dem neuen Förderprogramm unkompliziert in ihren eigenen Klimaschutzbemühungen unterstützt. Gefördert wird die Anschaffung eines Lastenfahrrades, einer Wallbox, eines Stromspeichers, einer PV-Balkonanlage, einer Solarthermieanlage, einer nichtfossilen Heizungsanlage, eines Gründaches, einer Regenwasserzisterne und die Einrichtung eines Fernwärmeanschlusses.
Da dies viele Maßnahmen sind, mit noch mehr Auflagen und Regularien, bietet Jule Lehmann, die Klimaschutzmanagerin der Stadt Ahrensburg eine Informationsveranstaltung in der Stadtbücherei Ahrensburg rund um das Fördermittelpaket an. Neben der Vorstellung der Maßnahmen kann dort auch jede*r Bürger*in offengebliebene Fragen stellen.
Im zweiten Teil der Veranstaltung berichtet Frau Lehmann außerdem über ein Förderprogramm, welches zusätzlich von der Stadt Ahrensburg aufgesetzt wird. Ab dem Herbst wird es ein Förderprogramm für den Bau von Energieerzeugungsanlagen, wie Solaranlagen, Wärmepumpen oder Windräder geben. Die häufig teure Umrüstung auf erneuerbare Energien soll so für Ahrensburger*innen deutlich attraktiver werden.
Zurzeit gibt es noch ein großes ungenutztes Potential in der Energieversorgung der Ahrensburger Haushalte. Das Potential soll durch das Förderprogramm, welches auf drei Jahre ausgelegt ist, vermehrt genutzt werden. Wer die Senkung der Mehrwertsteuer in diesem Jahr also noch optimal ausnutzen möchte, sollte sich diese Informationsveranstaltung nicht entgehen lassen.
Informationen rund um beide Förderungen gibt es ansonsten auch unter 04102 77315 oder jule.lehmann@ ahrensburg.de
Part I: Fördermittel der Landesregierung
- Kurzabriss über den Hintergrund der Förderung
- Vorstellung der einzelnen Fördermaßnahmen, Voraussetzungen zur Förderung etc
- Fragen
Part II: Fördermittel der Stadt Ahrensburg
- Vorstellung der Fördermaßnahmen, Zeithorizont, aktuell geplante Rahmenbedingungen
- Fragen
Die Anzahl der Teilnehmer ist beschränkt, Teilnehmer müssen sich registrieren, der Eintritt ist frei.
Ahrensburg hat vor zwei Jahren begonnen, die Horte an Grundschulen in Offene Ganztagsschulen (OGS) umzuwandeln. Grund war die nicht mehr tragbare Minderversorgung mit Plätzen in der Nachmittagsbetreuung. So konnten vor zwei Jahren 130 Kinder nicht mehr versorgt werden. Die Nachfrage stieg dramatisch an.
An einer OGS hat jedes Kind den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Gleichzeitig unterliegt die OGS dem Schulgesetz und nicht wie der Hort dem Kindertagesstättengesetz. Klar, dass die Schulräume für die OGS deshalb auch genutzt werden dürfen; bei einem Hort grundsätzlich nicht.
Die momentane Situation ist die, dass an den Grundschulen Am Reesenbüttel und Am Aalfang dieses Jahr Kinder in einer OGS betreut werden, an der Grundschule Am Hagen und der Schlossschule in einem Hort.
Nach Kita-Reform des Landes werden für Ermäßigungen bei Geschwisterkindern nur die Horte mitgezählt, nicht aber eine OGS (klar – es gilt ja das Schulgesetz). Wenn wir das zugelassen hätten, dann hätten Eltern, die mehrere Kinder in der Nachmittagsbetreuung haben (z.B. OGS, KiTa, Krippe bzw. Hort, Kita, Krippe) unterschiedlich hohe Kosten zu tragen. Für uns kann es aber nicht sein, dass der Geldbeutel entscheidet, auf welche Ahrensburger Grundschule ein Kind geschickt wird. Da sollen pädagogische, menschliche und räumliche Argumente eine Rolle spielen, aber keinesfalls das Geld.
Deshalb haben wir diesen Antrag gestellt. Das Land bzw. der Kreis waren momentan zu keinen weiteren Zugeständnissen bereit. Für uns Grüne in Ahrensburg ist klar: Hort- und OGS-Kinder zählen beide bei Geschwisterregelungen.
Unser Antrag wurde mit großer Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung angenommen.
Pressemitteilung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Ahrensburg
Die Corona Pandemie hat, genau wie überall, auch auf die Finanzen der Stadt Ahrensburg Auswirkungen. Neben sinkenden Einnahmen durch Einkommens-, Gewerbe- und Umsatzsteuer, mussten wegen Corona viele Ausgaben zum Schutz der Menschen getätigt werden.
Aktuell unterliegt die Stadt einer Haushaltssperre, die der Bürgermeister ausgerufen hat, da durch die Krise erhebliche Veränderungen der Finanzsituation eingetreten sind. Damit Ahrensburg handlungsfähig bleibt, brauchen wir einen Nachtragshaushalt, der die neue Situation berücksichtigt und damit die Haushaltssperre aufhebt.
Der Entwurf des Nachtragshaushalts, den die Verwaltung vorgelegt hat, enthält viele Streichungen, um das Defizit nicht zu groß werden zu lassen. Dies sehen wir kritisch.
Gerade jetzt, wo der Bund und die Länder massive Investitionsprogramme in Leben rufen, ist es an der Zeit, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen, also auch gerade wir als Kommune. Für viele Menschen und Unternehmen sind kommunale Aufträge sehr wichtig.
Jetzt Ausgaben zu streichen oder zu verschieben, ist das falsche Signal.
Von Randzeiten und Essensgeld.
Die Fraktion von Bündnis90/DieGrünen hat im letzten Sozialausschuss dafür gestimmt, dass Eltern, die Randzeiten für ihr Kind in der Kita benötigen, dafür ab August finanziell selbst aufkommen sollen.
Das möchten wir begründen. .....
Grüne Haushaltsstrategie in der Corona Krise
Die Corona Pandemie hat, genau wie überall, auch auf die Finanzen der Stadt Ahrensburg Auswirkungen. Neben sinkenden Einnahmen durch Einkommens-, Gewerbe- und Umsatzsteuer, mussten wegen Corona viele Ausgaben zum Schutz der Menschen getätigt werden.
Aktuell unterliegt die Stadt einer Haushaltssperre, die der Bürgermeister ausgerufen hat, da durch die Krise erhebliche Veränderungen der Finanzsituation eingetreten sind. Damit Ahrensburg handlungsfähig bleibt, brauchen wir einen Nachtragshaushalt, der die neue Situation berücksichtigt und damit die Haushaltssperre aufhebt. .... Mehr »
Die Krise als Chance nutzen - Für einen Green New Deal
Noch ist Abstand halten das Gebot der Stunde, aber es wird ein Leben nach der Corona-Krise geben. Viele wünschen sich sehnlichst eine Rückkehr zur Normalität, aber zu welcher Normalität wollen wir zurück? Wäre es nicht besser, die Krise als Chance zu nutzen?
Jetzt ist die Zeit des politischen Handelns! Wir müssen jetzt auf allen staatlichen Ebenen (von Bund über Land bis hin zur Stadt Ahrensburg) massiv unsere Ausgaben ausweiten, um die Wirtschaft und damit die Lebensgrundlage für uns alle zu erhalten. Nur mit einer intakten Wirtschaft haben wir dauerhaft die Mittel für einen sozialen Ausgleich und öffentliche Leistungen, wie Krankenhäuser, Schulen, Bibliotheken, ÖPNV und Straßen.
Nach der Wirtschaftskrise der 1920er hat der US-Präsident Roosevelt mit dem New Deal massiv in Infrastruktur investiert und damit die Grundlage für den Aufschwung der folgenden Jahrzehnte geschaffen. Wir wollen einen Green New Deal, d.h. wir wollen in nachhaltige Infrastruktur investieren. Dazu gehört insbesondere die Attraktivierung des Radverkehrs. Wir wollen den beschleunigten Ausbau der Velorouten und die gezielte Aufhebung der Radwegbenutzungspflicht. Radfahren ist nicht nur ökologisch vorteilhaft, sondern es fördert auch die Gesundheit. Deshalb ist es gerade jetzt angebracht, dem Rad und den Menschen mehr Platz einzuräumen.
Wir wollen in öffentliche Infrastruktur investieren. Dazu gehört für uns z.B. eine beschleunigte Realisierung des Sporthauses auf dem Stormarnplatz, die (energetische) Sanierung von Gebäuden und deren Ausstattung mit Solaranlagen sowie die Umwandlung von Grundschulen zu offenen Ganztagsschulen. Damit sichern wir die Existenz des Handwerks und erhalten den lokalen Wirtschaftskreislauf.
Da Investitionen Vorlaufzeiten haben, wollen wir kurzfristig die Ausstattung der Mitarbeiter*innen der Stadt Ahrensburg verbessern, indem wir z.B. Elektrofahrzeuge und moderne Arbeitsmittel wie Notebooks, Tablets und Smartphones beschaffen. Ziel ist, dass die Mitarbeiter*innen überall und jeder Zeit bestmöglich arbeiten können.
Wir glauben daran, dass wir gemeinsam die Corona-Krise meistern, den Klimawandel verlangsamen und eine bessere Zukunft gestalten können. Gemeinsam schaffen wir das!
Benjamin Stukenberg
Bündnis 90 / Die Grünen Ahrensburg
Stadtverordneter
Auch dieses Jahr hoffen wir, dass viele die vorbildlichen ökologischen Aktivitäten des Guts Wulfsdorf unterstützen. Ökologischer Anbau hat im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft viele positive Effekte auf die Artenvielfalt.
Dieses Jahr wird geplant:
Wie man sich an diesen Aufgaben beteiligen kann, sieht man auf der Seite "Gemeinsam Biodiversität fördern".
Ahrensburger Markt vom 26.02.2020: Politiker und Parteien haben das Wort
Mehr »Stadtmarketing
In den letzten Wochen wurde viel über das Ahrensburger Stadtmarketing gesprochen. Leider ging es in den Diskussionen ausschließlich um Parkplätze. Im Vorschlag für das Stadtmarketing geht es aber um eine andere Idee. Wir wollen Ahrensburg einen Wiedererkennungswert geben und glauben, wenn Ahrensburger*innen und Besucher*innen sich bei uns wohlfühlen und dies nach außen tragen, ist es für uns die beste Werbung.
Wenn Sie kurz darüber nachdenken, woran Sie sich bei einer Stadt aus ihrem letzten Urlaub erinnern, so sind dies meistens an Eindrücke oder Augenblicke, die Sie im Urlaub gesehen oder erlebt haben und erzählen es Ihren Freunden oder Verwandten.
Ich habe in den letzten Jahren drei Städte wiederholt bereist, weil sie mir durch ihre Einzigartigkeit in Erinnerung geblieben sind. Diese drei Städte sind Kopenhagen, Wien und Paris, und ich möchte Ihnen gerne sagen, warum sie mir in Erinnerung geblieben sind. Mehr »
Die größte Grundschule Ahrensburgs, die Grundschule am Schloß, verschiebt die Einführung einer Offenen Ganztagsschule um ein weiteres Jahr. Das hat der Schulleiter in der Sitzung des letzten Bildungs-, Kultur- und Sportausschusses im Rahmen der Beratung des aktuellen Schulentwicklungsplanes verkündet. Bleibt das ohne Folgen oder kann es zu weitreichenden Folgen führen? Mehr »
Die Vorstandsmitglieder treffen sich etwa alle 8 Wochen Freitag abends ab 19:30 Uhr. Mitglieder und Menschen, die gern mal grün schnuppern wollen, sind herzlich [...]